1 /7 In der App "Beauty Clinic Plastic Surgery" können Kinder ab drei Jahren fiktive Charaktere mit Hilfe von plastischer Chirurgie verschönern. Ansonsten können diese nämlich nicht am Abschlussball teilnehmen. Sei dies eine Nasenkorrektur ...

2 /7 ... das Aufspritzen der Lippen ...

3 /7 ...oder das Straffen von Augenlidern.

4 /7 Schönheitsoperationen sind aber keineswegs nur ein virtuelles Phänomen. Weltweit wurden im Jahr 2016 über 23,6 Millionen Schönheits-OPs durchgeführt. Die Unzufriedenheit mit dem eigenen Körper vieler Erwachsener sei längst zu unseren Kindern durchgedrungen ...

5 /7 ... sagt die deutsche Psychologin Gudrun Wiborg. Sie will, dass Kinder in Freiheit aufwachsen können und sich selbst lieben und akzeptieren dürfen, wie sie sind. "Die Schönheits-App bzw. Apps, die Schönheitsoperationen propagieren, helfen unseren Kindern nicht auf diesem Weg."

6 /7 Apple hat bereits reagiert und sämtliche solche Apps aus seinem Store entfernt. Am Mittwochnachmittag sind im Google Play Store immer noch eine Unzahl an solchen Apps zu finden, allein der Anbieter Bravo Kids Media hat gleich mehrere Dutzend solcher Apps im Angebot.

7 /7 Die Folgen solcher Apps seien fatal und würden zu mehr Unzufriedenheit mit dem eigenen Körpergewicht und der eigenen Selbstwahrnehmung führen.