Harnwegsinfekte: Multiresistenter Keim E-Coli
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  • 1 /9 In Deutschland breitet sich ein multiresistenter Stamm des Darmkeims Escherichia coli aus, warnen Forscher der Universität Giessen. Waren 2006 noch null Proben von dem Keim betroffen, konnte er 2016 bereits in 45 Prozent der untersuchten menschlichen Stuhlproben nachgewiesen werden.
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    (Bild: Universität Giessen/Pressestelle)
  • 2 /9 Unklar ist derzeit noch, welche Folgen die Ausbreitung hat. Sicher ist aber: Der Erreger könnte, genauso wie andere multiresistente Keime vor allem bei Kranken und Menschen mit schwachem Immunsystem heftige Blasenentzündungen auslösen. Mehr zu Harnwegsinfekten erfahren Sie auf den nächsten Bildern.
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    (Bild: Reuters)
  • 3 /9 1. Fakt:Blasenentzündungen sind Frauensache, da die weibliche Harnröhre kürzer ist als die männliche und Krankheitserreger schneller ihr Ziel erreichen. Laut einer im «British Journal of Family Medicine» veröffentlichten Studie leidet jede zweite Frau mindestens einmal in ihrem Leben an einer Blasenentzündung.
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    (Bild: Reuters)
  • 4 /9 2.Aber auch Männer bleiben von der Zystis, wie die Blasenentzündung auch heisst, nicht verschont: Für sie steigt das Risiko ab dem 50. Lebensjahr. Grund: Männer in dem Alter haben oft eine vergrösserte Prostata und eine verengte Harnröhre. Dadurch wird der Harnabfluss behindert, sodass sich vermehrt Krankheitserreger in Blase und Harnröhre sammeln.
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    (Bild: Getty Images)
  • 5 /9 3. Blasenentzündungen werden auch als Flitterwochen-Krankheitbezeichnet, weil Sex zu Schleimhautverletzungen und Harnröhren-Reizungen führen kann. Durch die gleichzeitige Veränderung des Scheidenmilieus können sich Erreger der Vagina auf der vorgeschädigten Schleimhaut vermehren und in die Blase gelangen.
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    (Bild: Reuters)
  • 6 /9 4. Die Wiederholungsgefahr ist gross, denn jede Blasenentzündung lässt eine leicht entzündliche Wunde zurück. Frauen, die einmal die schmerzhafte Erfahrung gemacht haben, sind deshalb davon meist öfter wieder betroffen.
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    (Bild: Getty Images)
  • 7 /9 5. Anders als häufig kolportiert sind Cranberrys kein wirksames Mittel, um sich gegen Zystitis zu schützen: Sie können weder einer Blasenentzündung vorbeugen noch ihre Heilung herbeiführen. Wichtiger ist es, sich immer von der Scheide zum After hin zu säubern und nach dem Geschlechtsverkehr möglichst bald aufs WC zu gehen.
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    (Bild: Reuters)
  • 8 /9 6. Als Ursache einer Zystitis kommen zwar verschiedene Erreger infrage, meistens sind jedoch Darmbakterien verantwortlich, die über die Harnröhre in die Blase gelangen. In seltenen Fällen verursachen aber auch Viren, Pilze oder Würmer das Ziepen in der Blase.
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    (Bild: Reuters)
  • 9 /9 7. Brennt es beim Wasserlassen und besteht ständiger Harndrang, sollte ein Arzt aufgesucht werden. Nur er kann bestimmen, wie die Therapie aussehen muss. Verlässlich Linderung verschaffen in der Regel Antibiotika. Welches davon im Einzelfall das richtige ist, offenbart ein Urintest.
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    (Bild: Getty Images)
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