1 /5 Facebook-Nutzer wundern sich, dass ihnen im Newsfeed Produkte angezeigt werden, über die sie in letzter Zeit Gespräche geführt haben. Und das nicht nur am Telefon.

2 /5 Laut Facebook-Pressesprecher Stefan Meister kann diese Frage definitiv mit Nein beantwortet werden. Die Smartphone-App greife nur dann auf das Mikrofon zu, wenn ein Nutzer bewusst eine Video- oder Tonaufnahme mache - und dazu auch einwillige.

3 /5 Gespräche würden keine mitgehört, so das Unternehmen. Dies wäre auch aus rechtlicher Sicht heikel.

4 /5 Denn würde Facebook tatsächlich ohne Zustimmung der Nutzer Gespräche aufzeichnen und diese gar für die Verarbeitung an Dritte weitergeben, könnte dies laut Rechtsanwalt Martin Steiger "mit einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren oder einer Geldstrafe" gesühnt werden. Auch die Aufbewahrung solcher Aufnahmen ist laut Steiger strafbar.

5 /5 Nutzerdaten erfasst Facebook jedoch sehr wohl. Dazu gehören Besuche auf Websites, Likes und Suchanfragen. Werden diese Informationen zusammengeführt, entstehen Nutzerprofile, die wiederum das Erstellen von maßgeschneiderter Facebook-Werbung ermöglichen. Mit Abhören hat das allerdings nichts zu tun.