1 /9 Das Coronavirus wütet erneut in der brasilianischen Metropole Manaus. In den ersten drei Wochen des Jahres 2021 sind im Zusammenhang mit Sars-CoV-2 bereits über 1900 Menschen gestorben.

2 /9 Nach Angaben des Lateinamerika-Hilfswerks Adveniat ist das Gesundheitssystem in Manaus komplett zusammengebrochen.

3 /9 Weil Spitäler und Intensivstationen überfüllt sind, werden Covid-19-Patienten zur Behandlung in andere Landesteile gebracht.

4 /9 Die Sauerstoffvorräte sind in Manaus erschöpft, Ärzte und Pfleger bemühen sich mancherorts darum, die Patienten mit Handpumpen zu beatmen. 

5 /9 Verzweifelte Angehörige versuchen, privat Sauerstoffflaschen für Erkrankte zu organisieren.

6 /9 Sauerstoff-Nachschub wurde bereits aus dem benachbarten Venezuela importiert. Wie das Nachrichtenportal Portal do Holanda berichtete, transportierte der Konvoi mehr als 100.000 Kubikmeter Sauerstoff. Dies entspricht den Angaben zufolge dem Bedarf von eineinhalb Tagen.

7 /9 Für viele kommt die Heftigkeit der zweiten Welle überraschend. Schließlich gingen Experten aufgrund der vielen Infizierten während der ersten Welle davon aus, dass der Großteil der Einwohner Manaus’ immun gegen das Coronavirus ist. 

8 /9 Sogar von einer erreichten Herdenimmunität war die Rede.

9 /9 In Brasilien sind bisher über 200.000 Menschen an dem Coronavirus gestorben.