- 1/10 Erstmals gibt es ein Metal Gear in einer offenen Welt und trotz aller Bedenken fiel die Umsetzung grandios aus. Einschränken muss man aber, dass die Welt zwar tatsächlich offen und frei begehbar ist, außerhalb der Missionsgebiete aber wenig Abwechslung und Entdeckungen bietet....(Bild: Konami)
- 2/10 Das muss erwähnt werden, ist aber nichts, das uns sonderlich stört. Das Spiel selbst bietet Inhalte, mit denen man sich locker 60 Stunden und mehr beschäftigt - wäre das Drumherum auch noch ausgefüllt, würde man von der Fülle an Inhalten einfach erschlagen werden....(Bild: Konami)
- 3/10 Einerseits setzt The Phantom Pain nicht mehr auf die minutenlangen, cineastischen Zwischensequenzen, sondern mischt spielbare Szenen darunter. Ein Stich ins Herz einiger Metal-Gear-Fans, für uns aber eine konsequente Weiterentwicklung, die sich sehen lassen kann....(Bild: Konami)
- 4/10 Alleine der - hier noch lineare - Prolog im Krankenhaus ist großartig, vielleicht sogar das beste Stück am ganzen Spiel. Noch immer schwer gezeichnet und geschwächt realisieren wir nur langsam, was um uns herum vorgeht, während feindliche Einheiten die Patientenzahl dezimieren und sich uns scheinbar unverwundbare Überwesen in Form eines Flammenmannes und eines schwebenden Kindes in den Weg stellen....(Bild: Konami)
- 5/10 Während die Story über den Rest der Spielzeit eher dahinplätschern wird, erwartet den Metal-Gear-Zocker beim Gameplay ein Juwel. Freiheit wird in The Phantom Pain fast vollständig großgeschrieben. Zwar kann man nicht alle Missionen in beliebiger Reihenfolge angehen, da die Story anhand von gewissen Missionen erzählt wird, sonst hat man aber die freie Wahl. Unzählige Audiokassetten kann man wann man will anhören, um mehr zu erfahren....(Bild: Konami)
- 6/10 Ebenso kann man Missionen gänzlich unterschiedlich angehen - entweder man braust mit einem Jeep ins Missionsgebiet, zerstört gegnerische Anlagen mit dem Raketenwerfer und flüchtet mit Verfolgern im Schlepptau - oder man schleicht sich zu Fuß in die Basis, setzt Funkanlagen still und heimlich mit einer Wasserpistole außer Gefecht und verschwindet, bevor man auch nur von einem Soldaten gesehen wird....(Bild: Konami)
- 7/10 Venom Snake ist auch nicht lange als Einzelkämpfer unterwegs. Schon zu Beginn bekommt man ein Pferd für die Überbrückung größerer Distanzen zur Seite gestellt, später gesellen sich ein Hund zum Aufstöbern von Gegnern und Minen sowie die mysteriöse Scharfschützin Quiet und ein roboterartiges und waffenbewehrtes Fortbewegungsmittel namens Walker Gear dazu....(Bild: Konami)
- 8/10 Dass The Phantom Pain nicht wie andere Teile von epischen Boss-Battles lebt, ist für uns verkraftbar. Die Missionen bieten zahlreiche Abwechslungen, härtere und in Erinnerung bleibende Begegnungen findet man auch so durch die Angreifer-Truppe "The Skulls", der Begegnung mit dem "Mann aus Feuer" und schließlich auch einem Metal Gear....(Bild: Konami)
- 9/10 Prägend ist der Wechsel von Kapitel 1, bei dem man sich am Ende des Spiels glaubt und gut 30 Stunden hinter sich hat, zu Kapitel 2. So bahnbrechend Kapitel 1 ist, so zusammengekleistert wirkt das, was danach folgt. Kapitel 2 bietet nur wenige neue Missionen, sondern serviert einem einfach bereits absolvierte Einsätze, die in einem höheren Schwierigkeitsgrad absolviert werden müssen....(Bild: Konami)
- 10/10 Dass sich viele Fans gegen The Phantom Pain sträuben, ist aufgrund der Änderungen und der eher schwachen Story zwar verständlich, The Phantom Pain als schlecht zu bezeichnen, wäre aber ein Hohn. Der Titel ist ein Meisterwerk, das für Dutzende Stunden fesselt, das immer wieder neue Herangehensweisen ermöglicht und das den Spieler niemals in frustrierende Handlungsmomente zwingt. Vielleicht ist es nicht der bombastische Abschluss, den sich Metal-Gear-Fans gewünscht hätten, aber es ist zumindest ein würdiger....(Bild: Konami)