1 /7 Früher war in der Taborstraße 18 (Leopoldstadt) das Hotel National untergebracht. Nach dessen Auszug zogen Mieter ein. Darunter auch Saica G. (52). Er wohnt seit 23 Jahren hier und beklagt die zunehmende Verwahrlosung des Hauses. 

2 /7 2009 wurde das Haus von den Barmherzigen Brüder als Erweiterung des Krankenhauses ums Eck gekauft. Geschehen ist das bisher nicht, jedoch stehen mittlerweile über 80 Prozent der Wohnungen leer. Die Mieter klagen, dass auch sie durch "Schikane" hinausgeekelt werden sollen. Sie setzen sich zur Wehr und rufen zur Besetzung auf.

3 /7 Mit Schikane meinen die Mieter den Zustand des Hauses. Es sei dringend reparaturbedürftig, doch der Hausbesitzer bleibe untätig.

4 /7 "Es ist schmutzig und dunkel", so Herr G. Er müsse seine Frau zum Eingang begleiten, da sie sich alleine nicht mehr hinaus traue, erzählt er "Heute".

5 /7 Für Ärger sorgt auch der (zum Krankenhaus gehörende) Fahrradständer: Das Klappern sei so laut, dass Herr G. nicht schlafen könne.

6 /7 Das Haus in der Taborstraße ist nur durch einen Innenhof und diese Tür vom Krankenhaus getrennt, erzählt Herr G.

7 /7 Zudem verschwinde die Post, klagen Mieter, darunter auch eingeschriebene Briefe.