1 /6 Um diese ehemalige Krankenhauskapelle ist in der italienischen Stadt Bergamo ein Religionskonflikt entbrannt: Denn bei einer Versteigerung des Gebäudes erhielt überraschen der Verband der Muslimen den Zuschlag.
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2 /6 Die rumänisch-orthodoxe Gemeinde durfte die ehemalige Kapelle des Krankenhauses Ospedali Riuniti seit 2015 als Leihgabe nutzen und hätte nach Sicht des Verkäufers das Gebäude erwerben sollen.
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3 /6 "Als wir im August 2015 hierher zogen, hieß es, 'keine Sorge, in der Zukunft werdet ihr die Kirche direkt kaufen können'", klagt Priester Gheorghe Velescu gegenüber dpa.
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4 /6 "Ich würde nie eine Moschee kaufen und sie in eine Kirche verwandeln. Aus brüderlicher Sicht hätten sie nie an der Auktion teilnehmen sollen", ätzt Velescu in Richtung der Muslime.
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5 /6 Mettei Salvinis Partei Lega Nord hat angekündigt den Verkauf rückgängig machen zu wollen. Dabei soll von einem Gesetz aus dem Jahr 2004 Gebrauch gemacht werden, das ein Veto seitens lokaler Behörden zulässt, um Kulturstätten zu schützen.
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6 /6 Für Bergamos Bürgermeister Giorgio Gori ist die Causa ein "sensationelles Eigentor" der Lega Nord: Das "Anti-Moscheen-Gesetz" habe die Eröffnung von nicht-katholischen Gotteshäusern nahezu unmöglich gemacht. Einzige Ausnahme: der Ort war bereits früher als Gotteshaus ausgewiesen. Wie eben jene Kapelle, um die jetzt gezankt wird.