Österreich gegen Estland: Die ÖFB-Stars in der Einzelkritik
Österreich gegen Estland: Die ÖFB-Stars in der Einzelkritik GEPA
Heinz Lindner: Beim Gegentor traf ihn keine Schuld, der scharfe Schuss kam aus kurzer Distanz. In 64 Minute war der Keeper bei einer guten Estland-Chance zur Stelle, sonst hatte der Routinier wenig zu tun. GEPA
Stefan Posch: Wurde als Rechtsverteidiger aufgeboten, zeigte eine starke Partie mit großem Offensivdrang. Gab den Assist zum 1:1 – denn seinen Schuss konnte der Keeper nur zu Torschütze Kainz ablenken. GEPA
Flavius Daniliuc: Der 21-Jährige kam dank Trauner-Ausfall zu seinem Debüt im Nationalteam. Spielte solide und ohne Schnitzer. Dennoch war nach 45 Minuten Schluss – Kapitän Alaba ersetzte ihn. GEPA
Kevin Danso: Der Lens-Verteidiger bestritt sein 16. Länderspiel – und fühlt sich im Team immer wohler. Starke physische Präsenz, verteilte die Bälle gut. Ist selbst dann ein Kandidat für die Startelf, wenn alle Innenverteidiger fit sind. GEPA
Phillipp Mwene: Der Eindhoven-Legionär kam auf der Linksverteidiger-Position, die er auch bei seinem Klub immer wieder bekleidet, zum Einsatz. Weniger auffällig wie sein Pendent Posch, aber solide. GEPA
Dejan Ljubicic: Der Köln-Kicker rutschte für Sabitzer in die Startelf. Vor dem 0:1 verlor er ein Kopfball-Duell. Nach der Pause stellte Coach Rangnick um, Ljubicic blieb in der Kabine. GEPA
Konrad Laimer: Der künftige Bayern-Spieler führte das Team erstmals als Kapitän aufs Feld, rackerte und lief unermüdlich. Offensiv gelangen ihm diesmal nur selten Glanztaten. GEPA
Nicolas Seiwald: Der Salzburg-Dauerbrenner stand vor dem 0:1 schlecht. Danach spulte er im Zentrum eine unauffällige Partie ab. Nicht der beste Auftritt des Youngsters. GEPA
Christoph Baunmgartner: Bemüht und laufstark, aber wenig effizient. Vor dem 0:1 standen sich er und Seiwald gegenseitig im Weg. Dafür kam von ihm der Pass auf Gregoritsch zum 2:1-Siegestreffer. GEPA
Patrick Wimmer: Verfehlte nach zwei Minuten aus großer Distanz das leere Tor, war offensiv aber ein ständiger Unruheherd. Der Wolfsburg-Spieler bot gute Dribblings, war oft nur durch ein Foul zu stoppen. Nach dem Wechsel gelang ihm wenig. Nach 61 Minuten kam für ihn Kainz. GEPA
Michael Gregoritsch: Der 28-Jährige holte nach 17 Minuten einen Elfer raus – und setzte ihn an die Latte. Erwischte nicht seinen besten Tag, dafür einen glücklichen. Denn in Minute 88 fand ein doppelt abgefälschter Schuss den Weg ins Tor. GEPA
David Alaba: Nach fünf Wochen Pause kam Alaba nach dem Seitenwechsel in die Partie. Dirigierte als Abwehrchef, blieb aber unauffällig. GEPA
Junior Adamu: Der Salzburg-Stürmer kam nach dem Seitenwechsel für Ljubicic ins Spiel, sorgte offensiv für frischen Wind. GEPA
Florian Kainz: Der "Joker" kam in der 61. Minute ins Spiel – und stach sieben Minuten später, traf zum 1:1. Erstes Tor im 23. Länderspiel. GEPA
Karim Onisiwo: Kam im Finish ins Spiel GEPA
Romano Schmid: Durfte die letzten zwei Minuten mitwirken. GEPA