Österreichs Medaillen-Helden von Tokio
Die Niederösterreicherin Anna Kiesenhofer fuhr im Straßenrennen sensationell zum Olympiasieg. Niemand hatte die Mathematikerin auf der Rechnung. Sie deklassierte sämtliche Rad-Stars und holte Gold. GEPA
Für die nächste Überraschung sorgte Shamil Borchashvili. Der aus Tschetschenien stammende Oberösterreicher ließ die heimischen Sport-Fans über Judo-Bronze in der Gewichtsklasse bis 81 kg jubeln. Gepa
Michaela Polleres eroberte die zweite Judo-Medaille. Diese glänzt sogar in Silber. In der Klasse bis 70 Kilogramm musste sie sich in Tokio nur der Japanerin Chizuru Arai im Finale 0:1 geschlagen geben. gepa pictures
Magdalena Lobnig eroberte im Ruder-Einer Bronze. Die Kärntnerin holte die erste Ruder-Medaille seit 1992 und Österreichs viertes Edelmetall bei den 32. Sommerspielen. Gepa
Lukas Weißhaidinger schrieb im Diskuswurf Geschichte. Hinter den Schweden Stahl und Petterson holte der Oberösterreicher Bronze und die erste Leichtathletik-Medaille in der österreichischen Sportgeschichte. picturedesk.com
Bettina Plank hatte bei der olympischen Karate-Premiere dann die Bronzemedaille geholt. Im Halbfinale hatte die Vorarlbergerin zwar gegen die spätere Olympiasiegerin Iwet Goranova verloren, damit war allerdings die Bronzemedaille der 29-Jährigen fixiert. Gepa
Jakob Schubert holte beim ersten olympischen Kletter-Bewerb am "bronzenen" Donnerstag die zweite Medaille für Rot-Weiß-Rot. Nach dem Speed-Klettern und dem Bouldern war der Tiroler noch auf dem letzten Platz gelegen, holte allerdings mit dem Disziplinensieg im Vorstieg noch den dritten Platz. Gepa