Oktoberfest: Original und Austo-Klone im Vergleich
Wenn man das Münchner Oktoberfest auf der Theresienwiese betritt, schlagen einem neben dem Geruch von gebrannten Mandeln (und zu späterer Stunde Erbrochenem) vor allem endlos wirkende Menschenmassen entgegen. (Bild: heute.at)
Einheimische in Jeans, Touristen in billigen Trachtenkostümen aus Polyester, Traditionalisten mit teuren, volkstümlichen Outfits. Laut Schätzungen der Veranstalter lockte das größte Volksfest der Welt in diesem Jahr 6,3 Millionen Besucher aus 45 Nationen auf die "Wiesn". (Bild: heute.at)
Im Fahrwasser der Münchner Schunkel-Orgie bei viel zu teurem Bier haben sich in vielen anderen Ländern Nachahmer gefunden, die den Gerstensaft ebenfalls für ein Vielfaches seines eigentlichen Preises unter die Leute bringen wollen. (Bild: Philipp Lipiarski)
Natürlich darf da auch Österreich nicht fehlen und hat im Raum Wien gleich zwei Klone aus dem Boden gestampft: das Wiener Wiesn-Fest im Prater ... (Bild: picturedesk.com)
... und die Brunner Wiesn in Niederösterreich. (Bild: zVg)
Die Austro-Wiesn wirken wie ein deutlich kleinerer, etwas preiswerterer Nachbau des Originals. Das beginnt schon mit der Fläche. Die Wiener Wiesn umfasst 18.000 Quadratmeter Veranstaltungsfläche, in Brunn am Gebirge kommt man immerhin auf 30.000 Quadratmeter. (Bild: zVg)
Alles Peanuts. Zum Vergleich: mehr als 30 Hektar der Theresienwiese werden für das Oktoberfest genutzt. (Bild: zVg)