1 /11 Wenn politische Statements im Sport gesetzt werden.

2 /11 Beim 1:0-Erfolg in der EM-Qualifikation gegen Albanien setzten die türkischen Teamspieler ein mehr als umstrittenes Zeichen. Der Treffer von Cenk Tosun wurde in der 90. Minute mit einem Salut in Richtung der türkischen Truppen in Nordsyrien gefeiert. Der Aufschrei war groß.

3 /11 Obwohl der Jubel der türkischen Spieler stark kritisiert worden war, legten sie auch gegen Frankreich nach. Der 1:1-Ausgleichstreffer durch Kaan Ayhan (82.) wurde ebenfalls mit einem Salut an die türkische Armee gefeiert. Diesmal machte allerdings der Torschütze selbst nicht mit. Dem türkischen Verband droht eine Strafe.

4 /11 Im Juni 2019 wurde das erste Spiel einer vatikanischen Frauen-Fußballnationalmannschaft gegen den Wiener FC Mariahilf kurzfristig abgesagt. Die Wiener Fußballerinnen und Zuschauer hatten gegen die katholische Kirche demonstriert.

5 /11 Beim 2:1-WM-Erfolg der Schweiz gegen Serbien feierte Xherdan Shaqiri seinen Treffer mit der Doppeladler-Geste. Ein Zeichen für den unabhängigen Kosovo, der von Serbien nicht anerkannt wird.

6 /11 Auch Granit Xhaka tat es seinem Landsmann gleich, bejubelte sein Tor mit derselben Geste. Beide Spieler wurden wenig später von der FIFA mit einer Geldbuße belebt.

7 /11 Pep Guardiola setzte sich für eine Unabhängigkeit Kataloniens ein. Der spanische Manchester-City-Coach trug 2018 bei Fußballspielen eine gelbe Schleife, damit solidarisiert sich Guardiola mit inhaftierten katalanischen Politikern. Er wurde zu einer Geldstrafe verurteilt.

8 /11 Den 2:1-Erfolg von Lazio Rom im Derby gegen die AS Roma feierte Paolo di Canio 2005 mit dem ausgestreckten rechten Arm - dem Römischen Gruß. Diese Geste löste in Italien eine Faschismus-Debatte aus. Der Spieler wurde mit einer Geldstrafe belegt.

9 /11 NFL-Quarterback Colin Kaepernick kniete sich 2016 während der US-Nationalhymne nieder, um gegen Rassismus und Polizeigewalt gegen Schwarze in den USA zu demonstrieren. Er verlor den Vertrag bei den San Francisco 49ers.

10 /11 NBA-Superstar LeBron James trug 2014 ein Trikot mit der Aufschrift "I can?t breathe". Damit machte der Basketball-Superstar auf den Tod eines Afroamerikaners aufmerksam, der durch den Würgegriff eines Polizisten verstarb.

11 /11 Bei den Olympischen Spielen 1968 in Mexiko City erhoben die US-Amerikaner Tommie Smith und John Carlos ihre rechte Faust - das Zeichen der Black Panther. Beide Athleten wurden auf Druck des IOC von den Olympischen Spielen ausgeschlossen.