1 /17 Am Mittwoch fand in ganz Österreich eine Protestaktion der Gesundheitsberufe vor den Spitälern statt.

2 /17 Mit der Aktion wolle man auf die angespannte Situation im medizinischen Bereich aufmerksam machen.

3 /17 Gegen 12 Uhr legte das Personal deshalb österreichweit kurz die Arbeit nieder.

4 /17 Viele der etwa 400.000 Beschäftigten sind bereits körperlich und psychisch am Limit.

5 /17 Das Gesundheitspersonal protestierte österreichweit gegen die "Untätigkeit des Gesundheitsministers und der Regierung".

6 /17 In Wien sind 330 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter städtischer Krankenhäuser derzeit wegen Covid-19 freigestellt.

7 /17 Die "Offensive Gesundheit", ein Verbund aus Arbeiter- und Ärztekammer sowie den Gesundheitsgewerkschaften, spricht von der "größten Gesundheitskrise seit 100 Jahren".

8 /17 Derzeit müssen 1.824 Corona-Patienten im Spital behandelt werden, davon 413 auf den Intensivstationen.

9 /17 Auch vor der Klinik Floridsdorf wurde lautstark protestiert.

10 /17 Gerald Mjka, Pfleger und Betriebsrat in einem Krankenhaus, schilderte im "Ö1-Mittagsjournal" die dramatische Situation im Gesundheitssektor. 

11 /17 Es gibt zu wenig Personal, die Angestellten sind zunehmend ausgelaugt. Es ginge allen "emotional, körperlich und psychisch schlecht. Sie schaffen das nicht mehr".

12 /17 Bereits vor der Krise litt der Gesundheits-, Pflege- und Sozialbereich unter großem Personalmangel. Die Pandemie verschärfe diese Entwicklung noch.

13 /17 Die Gewerkschaft fordert dringend mehr Personal, bessere Bezahlung und Nachwuchsarbeit.

14 /17 Bedienstete des LKH Graz während der landesweiten Protestaktion der Offensive Gesundheit "5 vor 12"

15 /17 Pflegekräfte protestieren in Innsbruck

16 /17 Unter dem Motto "5 nach 12" versammelt sich österreichweit das medizinische Krankenhauspersonal vor den Arbeitsstätten.

17 /17 Das Gesundheitspersonal protestiert in Innsbruck.