1 /13 ÖFB-Elf

2 /13 Alexander Schlager: Beim 1:0 in der 12. Minute reagierte er bei der Ecke zu zögerlich und blieb auf der Linie, wobei Schlager in der Box-Verteidigung von seinen Innenverteidigern im Stich gelassen wurde. Danach hatte er kaum etwas zu tun und wurde nur selten ernsthaft geprüft. Insgesamt war es ein unauffälliger, aber solider Auftritt. Note: Befriedigend

3 /13 Konrad Laimer: Wie bei den Bayern übernahm er zunächst die Position des Rechtsverteidigers und rückte in Ballbesitz immer wieder in den Halbraum ein. Sein herrlicher Schuss zum vermeintlichen 1:1 wurde leider aberkannt. Insgesamt präsentierte er sich wie gewohnt als unermüdliche Laufmaschine, die am liebsten bis morgen früh weitergelaufen wäre. Note: Gut

4 /13 Philipp Lienhart: Genau wie sein Innenverteidiger-Partner Kevin Danso wirkte er zu Beginn des Spiels extrem nervös und fand nur schwer hinein. Mit zunehmender Spieldauer steigerte er sich jedoch deutlich und gewann an Sicherheit. Am Ende war er wieder der gewohnt verlässliche Rückhalt, so wie man den Freiburg-Legionär kennt. Note: Befriedigend

5 /13 Kevin Danso: Beim 1:0 der Bosnier in der 12. Minute drehte er sich unglücklich weg und machte die Situation dadurch erst richtig gefährlich. Besonders in der ersten Halbzeit wirkte er sehr unsicher und klärte mehrere Bälle ohne echten Gegnerdruck ins Aus. Insgesamt ein schwacher Auftritt des Tottenham-Legionärs. Note: Genügend

6 /13 Phillipp Mwene: Wurde defensiv kaum geprüft und konnte sich daher verstärkt in die Offensive einschalten. Auf der linken Seite zeigte er zwar viel Einsatz und bot sich immer wieder an, doch es fehlte ihm an Durchschlagskraft. Viele seiner Vorstöße verliefen im Sand, weil entweder das Timing nicht passte oder die Unterstützung ausblieb. Note: Genügend

7 /13 Nicolas Seiwald: Zu Beginn agierte er mit dem Ball zu ängstlich und leistete sich ungewohnte Abspielfehler, einer davon führte zu einem gefährlichen Bosnien-Konter, der beinahe das 2:0 bedeutete. Im weiteren Verlauf arbeitete er sich jedoch besser ins Spiel und lief viele Räume fleißig zu. So biss er sich zunehmend in die Partie und stabilisierte das Zentrum. Note: Befriedigend

8 /13 Xaver Schlager: Gewann in einer schwierigen Phase der ersten Halbzeit wichtige Zweikämpfe und stabilisierte so das Mittelfeld. Mit Ball blieb er jedoch blass und konnte die freien Räume im Zentrum kaum nutzen. Seine offensiven Impulse waren zu selten, um dem Spiel echte Struktur zu geben. Note: Befriedigend

9 /13 Patrick Wimmer: Zeigte bis zu seiner Auswechslung in der 56. Minute eine aktive Vorstellung und suchte immer wieder mutig das Eins-gegen-eins auf der rechten Seite – meist gegen Sturm-Legionär Karic. Durch diese Aktionen brachte der Wolfsburg-Legionär Tempo ins österreichische Spiel und sorgte vereinzelt für Gefahr. Seine Flanken fanden jedoch zu selten einen Mitspieler und landeten entweder bei Bosniens Keeper Nikola Vasilj oder im Nichts. Note: Befriedigend

10 /13 Christoph Baumgartner: Kämpfte wie ein Verrückter, doch gelingen wollte dem Leipzig-Legionär über weite Strecken nur wenig. Gerade in den letzten zehn Minuten zeigte er jedoch enorme Präsenz und gewann mehrere wichtige Bälle. Diese Ballgewinne verhinderten, dass die Bosnier noch einmal gefährlich ins letzte Drittel kamen. Note: Gut

11 /13 Marcel Sabitzer: Gleich in der 4. Minute wurde er per Kopf gefährlich, konnte sich aber anschließend in vielen entscheidenden Duellen nicht durchsetzen. Mit zunehmender Spieldauer war er – ähnlich wie Baumgartner – vor allem als Lauf- und Arbeitsmaschine gefordert. Mit seiner Flanke auf Arnautovic wurde er beim 1:1 zum Dosenöffner. Note: Befriedigend

12 /13 Marko Arnautovic: Im "größten Spiel seiner Karriere" arbeitete der ÖFB-Rekordschütze zunächst außergewöhnlich stark gegen den Ball und führte viele wichtige Laufwege aus. Offensiv ließ er den Ball klug prallen und setzte seine besser postierten Mitspieler immer wieder in Szene. Beim entscheidenden Ausgleich startete er perfekt in die Tiefe und bereitete so indirekt das Goldtor von Gregoritsch vor. Note: Gut

13 /13 Michael Gregoritsch: Der Held des Abends! Mit seinem Abstauber in der 77. Minute ließ er das Ernst-Happel-Stadion beben und setzte den emotionalen Höhepunkt des Spiels. Sein Treffer bedeutete nichts weniger als das WM-Ticket – die erste Teilnahme seit 1998. Note: Sehr gut