1/11 Tausende Menschen sind am Abend des 26. März 2024 in Budapest gegen die Regierung von Viktor Orbán auf die Straße gegangen.

2/11 Sie sind dabei dem Protestaufruf des früheren Regierungsinsiders und nun scharfen Kritikers Péter Magyar gefolgt.

3/11 Der Jurist hatte erst Stunden zuvor die Bombe in einem Korruptionsskandal platzen lassen und...

4/11 ... einen Audiomitschnitt veröffentlicht, der die Verstrickung höchster Regierungskreise belegen soll.

5/11 Es handelt sich laut "Zeit" um ein Gespräch zwischen Magyar und seiner Ex-Frau, der damaligen ungarischen Justizministerin Judit Varga (Fidesz), im Jänner 2023.

6/11 Diese enthüllte darin, dass Vertreter der Orbán-Regierung versucht hätten, Beweise aus Gerichtsakten zu Korruptionsverfahren zu entfernen.

7/11 Konkret ging es um den sogenannten Schadl-Völner-Fall und Aktenmanipulation durch "Propagandaminister" Antal Rogan.

8/11 Die Demonstranten versammelte sich vor dem Gebäude der Generalstaatsanwaltschaft, zog später weiter in ihrer Zahl wachsend Richtung Parlament.

9/11 Im Schein von unzähligen Fackeln und Handylichtern ergriff der Oppositionelle auch persönlich das Wort.

10/11 "Wir werden nicht zulassen, dass der größte politische und juristische Skandal der letzten dreißig Jahre vertuscht wird"

11/11 Magyar und die Demonstranten forderten in Sprechchören auch den Rücktritt des amtierenden Generalstaatsanwalts Péter Polt und Premier Orbán höchstpersönlich.