Schaden Mandel-OPs mehr, als sie nützen?
Heute.at
  • 1 /5 Gemäß einer im Fachjournal «Jama Otolaryngology Head and Neck Surgery» veröffentlichten Studie hat Ex-Beatle Ringo Starr (links, mit George Harrison, 1964) alles richtig gemacht. Er ließ sich seine Mandeln nämlich im Alter vom 24 Jahren entfernen, als sein Immunsystem bereits ausgereift war.
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    (Bild: Getty Images)
  • 2 /5 Die Autoren der Studie empfehlen auch, so lange mit der Entfernung der Mandeln zu warten. Denn je früher die Mandeln operativ entfernt werden, desto grösser ist das Risiko für langfristige Folgen. Das zeigte die Auswertung der Daten von rund 1,2 Millionen Männern und Frauen.
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    (Bild: iStock)
  • 3 /5 Bei 17.460 waren vor dem neunten Geburtstag die Gaumenmandeln entfernt worden, bei 11.830 die Rachenmandeln, bei 31.377 sowohl Gaumen- als auch Rachenmandeln. Die Analyse zeigte, dass nach einer Mandel-OP mit einem erhöhten Risiko für Atemwegs-, Infektions- und allergische Erkrankungen gerechnet werden muss.
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    (Bild: iStock)
  • 4 /5 Konkret zeigte sich, dass diejenigen, denen die Gaumenmandeln entfernt wurden, bis zum 30. Lebensjahr ein fast dreimal so hohes Risiko für Erkrankungen der oberen Atemwege hatten als die Nichtoperierten. Die Entfernung der Rachenmandeln war mit einem etwa verdoppelten Risiko für diese Krankheiten verbunden. Auch das Risiko für COPD war nahezu doppelt so hoch.
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    (Bild: iStock)
  • 5 /5 Aufgrund dieser Resultate raten die Wissenschaftler, stets den potenziellen Nutzen und Schaden einer Mandel-OP abzuwägen und zu versuchen, die Mandel so spät wie möglich zu entfernen.
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    (Bild: iStock)
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