1 /7 Nachdem bereits am 23. Juni schwere Unwetter insbesondere in Oberösterreich Schäden in der Landwirtschaft in der Höhe von 4,8 Millionen Euro verursacht haben, wurde Österreich am Donnerstag - beginnend am späten Nachmittag - erneut von extremen Wetterereignissen heimgesucht.

2 /7 Vor allem in Tirol und in der Steiermark, lokal auch in Niederösterreich, entluden sich am Nachmittag mehrere Superzellen mit großkörnigem Hagel, heftigen Sturmböen und intensiven Niederschlägen.

3 /7 "Nach ersten Erhebungen durch unsere Sachverständigen beläuft sich der landwirtschaftliche Gesamtschaden durch das gestrige Unwetter auf 9 Millionen Euro", so Kurt Weinberger, Vorstandsvorsitzender der Österreichischen Hagelversicherung, in einer ersten Bilanz.

4 /7 "Diese Extremereignisse verdeutlichen einmal mehr, dass die Landwirtschaft mit ihrer Werkstatt unter freiem Himmel besonders stark vom Klimawandel betroffen ist. Diese Unwetter werden -und das bestätigt ja auch der jüngst veröffentlichte Klimabericht – an Häufigkeit und Intensität weiter zunehmen", so Weinberger.

5 /7 Vor allem rotierende Gewitterzellen bringen dabei immer häufiger großkörnigen Hagel, der enorme Schäden verursacht.

6 /7 Binnen kürzester Zeit verursachten massive Hagelkörner – lokal mit einem Durchmesser von bis zu fünf Zentimetern – gravierende Schäden an landwirtschaftlichen Kulturen.

7 /7 Betroffen sind neben Acker- und Grünlandflächen auch Obst- und Baumschulen, Christbaumkulturen sowie Gemüseanbaugebiete.