1/8 Die E-Sport-Branche wächst und wächst: Jedes Jahr wird bei internationalen Turnieren der Preisgeld-Rekord vom Vorjahr gebrochen. Über 30 Millionen Dollar wurden dieses Jahr bereits auf zwei Events ausgeschüttet.

2/8 Noch lukrativer als die Turniere ist die Streaming-Branche. Auf der Plattform Twitch schauen täglich 15 Millionen Nutzer Inhalte an - und das nicht nur von Profi-Gamern.

3/8 Es gibt laut Streamern wie Jeremy "DisguisedToast" Wang vier Möglichkeiten, wie Streamer auf Twitch Geld verdienen: Abonnenten, Spenden, Werbeeinnahmen und Sponsoren.

4/8 Spenden erhält der Streamer per Paypal oder Kreditkarte. Zuschauer können damit freiwillig ihren Lieblings-Streamer unterstützen. Von bekannten Streamern wie Ninja weiß man: Er bekommt monatlich Tausende Euro an Spenden und erhielt bereits mehr als 40.000 Euro an nur einem Tag.

5/8 Ein Abonnement für einen Streamer kostet auf Twitch überall 4,99 Dollar, also rund 5 Euro. Davon erhält der Streamer 50 bis 75 Prozent, je nach Größe des Kanals. Der deutsche Streamer Marcel "MontanaBlack" Eris verdiente mit 35.000 Abonnenten monatlich bis zu 130.000 Euro nur mit Abos. Damit hat er sich bereits einen Lamborghini gekauft.

6/8 Die bekannteste weibliche Twitch-Streamerin, Imane "Pokimane" Anys, verdient mit knapp 10.000 Abonnenten monatlich bis zu 36.000 Euro. Neben Videospielen streamt Pokimane auch Dinge aus ihrem Alltag.

7/8 Die Streamer arbeiten mit Firmen zusammen, um deren Produkte zu bewerben. Dabei bezahlen etwa Game-Entwickler die Streamer, damit sie ihre Games spielen, um Aufmerksamkeit zu generieren. Streamer können so von einem Cent bis zu einem Euro pro Zuschauer pro Stunde verdienen. Der Streamer Guy "DrDisrespect" Beahm wird regelmäßig von Hardware-Herstellern wie Razer gesponsert.

8/8 Werbung liegt auf Twitch in den Händen der Streamer. Am Anfang und am Schluss des Streams wird jeweils automatisch Werbung eingeblendet, der Streamer kann aber per "Werbeknopf" zwischendurch so viel schalten, wie er will. Jeremy "DisguisedToast" Wang zählt bei sich selber, ohne Drücken des Knopfs, monatlich bis zu 10.000 Euro.