1/7 Mit dem Messenger Soroush soll den Iranern eine Alternative zum Messenger Telegram geboten werden. Telegram ist im Land beliebt. Laut Schätzungen nutzen fast die Hälfte der Einwohner die App. Das passt den Behörden offenbar nicht. Sie machen Telegram für Unruhen im Land mitverantwortlich.

2/7 Zu reden geben die Sticker des im Iran entwickelten Messengers. Laut BBC gibt es in Soroush eine Reihe Emojis, die Israel, den USA und den Freimaurern den Tod wünschen.

3/7 Soroush ist indes nicht in den offiziellen App Stores vorhanden. Der Messenger muss manuell auf dem eigenen Smartphone installiert werden.

4/7 Die Entwickler bieten ihren potenziellen Nutzern auch eine Migrationsfunktion an, um Daten von Telegram zu Soroush zu verschieben.

5/7 Ähnlich wie bei WhatsApp und Telegram kann Soroush auch mit einem Computer genutzt werden.

6/7 Laut den Entwicklern haben bereits fünf Millionen Nutzer den Soroush-Messenger installiert.

7/7 Eigentlich ist die Nutzung von ausländischen Apps im Iran verboten. Der Religionsführer Ayatollah Khamenei, der Präsident und andere Beamte seien aber aktiv auf Twitter und auch auf Facebook, schreibt die BBC.