1 /7 Das gemeinsame Militärmanöver von Russland und Weissrussland sei rein defensiv gewesen, beteuerte der Kreml bisher.

2 /7 Westliche Geheimdienstler sprechen jetzt aber gegenüber der "Bild"-Zeitung von einer "Trockenübung" für einen "vollständigen konventionellen Krieg in Europa".

3 /7 Es sei etwa die Eroberung der baltischen Staaten und eine "Schock-Kampagne" gegen westeuropäische Staaten wie Deutschland, Polen oder Holland simuliert worden.

4 /7 Stefan Meister von der "Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik" stimmt mit den "Bild"-Quellen überein: "Viele dieser Fakten sind in Kreisen von Militärexperten unumstritten."

5 /7 Der Grundgedanke der Sapad-Übung sei eine Präventivmaßnahme als Reaktion auf eine akute Bedrohung für Russland gewesen: "Man würde sich angegriffen fühlen, zurückschlagen und dann in die Offensive gehen."

6 /7 Seit einigen Jahren lotet Russland systematisch seine Grenzen aus, etwa mit dem Überfliegen von Nato-Territorium. "Daher hat das Militärbündnis wieder angefangen, Moskau als Bedrohung zu sehen und seinen Blick nach Osten gerichtet", sagt Russland-Kenner Meister.

7 /7 Übte Putin Bombardierung halb Europas?