1 /10Jill Price (geboren 1965) hat seit ihrem 14. Lebensjahr detaillierte Erinnerungen an jeden einzelnen Tag.
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(Bild: Screenshot Youtube)
2 /10 Zusammen mit einem Ghostwriter verarbeitete sie ihre Erlebnisse in einem Buch.
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(Bild: Screenshot Verlag)
3 /10James McGaugh (hier auf einem Archivbild von 1995) prägte für Price' Zustand den Fachbegriff Hyperthymesie. Eine andere Bezeichnung dafür ist HSAM (Highly Superior Autobiographical Memory). Von seiner Arbeit mit Price erhofft er sich Aufschluss über Alzheimer.
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(Bild: picturedesk.com/AFP/Mike Nelson)
4 /10Solomon Schereschewski (1886-1958) konnte sich beliebig lange Reihen von Zahlen und Buchstaben merken. Er trat als Gedächtniskünstler auf und verblüffte die Zuschauer mit seinen phänomenalen Leistungen.
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(Bild: Wikimedia/keine Quellenangabe)
5 /10 Der Neuropsychologe Alexander Lurija befasste sich jahrelang mit Schereschewski. Gemeinsam entwickelten sie eine Vergessenstechnik: Was vergessen werden sollte, wurde auf einen Zettel geschrieben und zerrissen oder verbrannt.
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(Bild: Wikimedia/Gemeinfrei)
6 /10 1968 zog er Bilanz in einem Buch. Der deutsche Titel lautet "Kleines Porträt eines großen Gedächtnisses".
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(Bild: Screenshot Verlag)
7 /10Sigmund Freud (1856-1933) war der Begründer der Psychoanalyse. Er glaubte, dass wir alle eigentlich nichts vergessen, sondern unangenehme Erinnerungen lediglich verdrängen. Die Aufgabe des Therapeuten bestehe darin, diese dem Patienten wieder zugänglich zu machen.
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(Bild: picturedesk.com)
8 /10 Der Neurologe Oliver Sacks (1933-2015) beschrieb in seinem Buch "Der Mann, der seine Frau mit einem Hut verwechselte" das Gegenteil von Price und Schereschewski, nämlich eine schwere Amnesie (Gedächtnisverlust).
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(Bild: picturedesk.com/visum/Dirk Reinartz)
9 /10 Einer seiner Patienten konnte ab 1946 keine neuen Erinnerungen mehr bilden. Für ihn war die Zeit sozusagen stehen geblieben.