4/5 Eher falsch. Für Aufsehen sorgt die Formulierung im Pakt, wonach Medienschaffende in Migrationsfragen "sensibilisiert" und "aufgeklärt" werden sollen. Dies im Interesse einer "unabhängigen, objektiven und hochwertigen Berichterstattung". Medien, die systematisch Intoleranz, Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und andere Formen der Diskriminierung gegenüber Migranten fördern, sollen nicht (mehr) von öffentlichen Geldern profitieren. Zwar hält der Pakt fest, dass die Maßnahme unter voller Achtung der Medienfreiheit umgesetzt werden soll. Viele Beobachter geben jedoch zu bedenken, dass dabei ziemlich viel Interpretationsspielraum besteht.
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