3/10 11. Mai: Der Heilige Mamertus (um 477 in Vienne, Gallien) war Bischof und führte die Bittprozessionen an den drei Tagen vor Christi Himmelfahrt ein. Er ist der Schutzpatron der Hirten und der Feuerwehr und wird bei Dürre, Fieber und Brusterkrankungen angerufen.

4/10 12. Mai: Der Heilige Pankratius war ein römischer Märtyrer der frühen christlichen Kirche. Der Name kommt aus dem Griechischen und bedeutet "Der alles Beherrschende".

5/10 13. Mai: Servatius, ist ein Heiliger in dessen Gestalt sich nach heutigem Stand der Forschung zwei historische Persönlichkeiten vermischen. Im Volksglauben sollen Bitten an ihn bei Fußleiden, Frostschäden, Rheumatismus und Rattenplagen helfen.

6/10 14. Mai: Bonifatius von Tarsus war ein römischer Märtyrer, der um 306 nach Christus in Tarsus (Türkei) mit siedendem Pech hingerichtet wurde.

7/10 15. Mai: Sophia von Rom war eine frühchristliche Märtyrin, die um 304 während der Diokletianischen Christenverfolgung starb. Laut Bauernregel wird das milde Frühlingswetter erst mit Ablauf der "Kalten Sophie" stabil.

8/10 Statistisch gesehen gibt es in diesen Tagen zwar keine Häufung von Frost, allerdings kommt es zwischen dem 20. und 25. Mai tatsächlich häufig zu Kaltlufteinbrüchen.

9/10 Das ist vor allem bemerkenswert, da der Zeitraum der Eisheiligen ursprünglich aus dem Julianischen Kalender stammt. Bei der Kalenderreform unter Papst Gregor XIII. im 16. Jahrhundert blieben die Gedenktage allerdings unverändert.

10/10 Genau genommen sind somit die Eisheiligen in Wirklichkeit erst zwischen dem 19. und dem 23. Mai anzusiedeln, also eine gute Woche später.