Bischof zieht Notbremse, Laun sagte Rechten-Kongress ab

Eigentlich wollte der Salzburger Weihbischof Andreas Laun am Kongress der rechten "Verteidiger Europas" in den Linzer Redoutensälen am Samstag eine Rede zum Thema "Die christlichen Wurzeln Europas" halten. Nun griff aber der Erzbischof Franz Lackner ein und ersuchte Laun "ausdrücklich", nicht am Treffen teilzunehmen. Laun sagte sein Kommen ab.

Eigentlich wollte der Salzburger Weihbischof Andreas Laun am Kongress am Samstag eine Rede zum Thema "Die christlichen Wurzeln Europas" halten. Nun griff aber der Erzbischof Franz Lackner ein und ersuchte Laun "ausdrücklich", nicht am Treffen teilzunehmen. Laun sagte sein Kommen ab.

"Ich bedaure die Polarisierungen rund um den Kongress und sage meine Teilnahme daran ab. Ich respektiere den Wunsch des Erzbischofs", so Laun gegenüber "Kathpress". Wie Laun erklärte, habe er am Treffen einen Beitrag "zur Versachlichung der Diskussion" leisten wollen.

"Es stimmt mich sehr nachdenklich zu sehen, welche Konflikte rund um diesen Kongress entstanden sind. Ich ersuche alle Seiten um Mäßigung und um Wahrung der Meinungsfreiheit, die für das demokratische Zusammenleben unabdingbar ist", so Laun zu seiner Absage.