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Arbeitsminister Chiles will mit Gummipuppe Wirtschaf...

Heute Redaktion
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Bild: EPA

Was als Scherz gedacht war, ging ordentlich in die Hose: Chiles Arbeitsminister Luis Cespedes posiert mit einer Gummipuppe. Die Absicht: "Die Wirtschaft stimulieren". Präsidentin Bachelet ist entsetzt und verurteilt sein Verhalten als sexistisch.

Was als Scherz gedacht war, ging ordentlich in die Hose: Chiles Arbeitsminister Luis Cespedes posiert mit einer Gummipuppe. Die Absicht: "Die Wirtschaft stimulieren". Präsidentin Bachelet ist entsetzt und verurteilt sein Verhalten als sexistisch.

Auf den Fotos ist zu sehen, wie Cespedes das Geschenk lachend entgegenimmt. Mit der Sex-Puppe geht er von der Bühne. Die Aktion sorgt für einen Aufschrei in den Sozialen Netzwerken. Viele bezeichnen das Verhalten als "unangebracht", das Geschenk zeige, wie frauenfeindlich das Land sei.

Jetzt hat sich auch die chilenische Präsidentin Michelle Bachelet zu Wort gemeldet. Sie sieht den Vorfall als "nicht tolerierbar".

Via Twitter schreibt sie: "Der Kampf für den Respekt gegenüber Frauen ist eines der wichtigsten Anliegen meiner zwei Amtsprioden. Was auf dem Asexma-Dinner passiert ist, kann nicht akzeptiert werden", so Bachelet in dem Tweet, der tausendfach geteilt und geliked wurde:

 

La lucha por el respeto a la mujer ha sido un principio esencial en mis dos gobiernos. Lo ocurrido en la cena de Asexma no se puede tolerar.
— Michelle Bachelet (@mbachelet)
Luis Cespedes entschuldigte sich und sagte, er sei von dem Geschenk überrascht worden. Auch Roberto Fantuzzi, von dem das Geschenk kam, hat sich inzwischen entschuldigt. Er habe selbst Töchter und Enkeltöchter und es sei nicht in seinem Sinn gewesen, Frauen zu verletzen.