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Spektakuläre Einsatzübung in Wien

Heute Redaktion
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600 Personen haben am Freitag an einer großen Einsatzübung in einem leerstehenden Geriatriezentrum in Wien-Donaustadt teilgenommen, davon rund 230 Statisten.

Heute-Leserreporter wurden Zeuge des Geschehens und fotografierten die Einsatzkräfte in Aktion.

Auf dem ersten Blick sah die Übung der Einsatzkräfte in der Langobardenstraße 122 sehr realistisch aus. Das sollte diese auch sein, damit die Einsatzorganisationen für den Ernstfall gewappnet sind. Angenommen wurde eine Amoklage mit Geiselnahme und die Koordination des Zusammenwirkens einzelner Einsatzorganisationen wie Polizei, Feuerwehr, Rettung, Sanitätsteam und Krisenmanagement der Stadt geprobt.

Diese Aufgaben lösten die Einsatzkräfte
Die Polizei übte u.a. die Abwehr eines gefährlichen Angriffes, die Bergung und Versorgung von Verletzten, Befreiung von Geiseln sowie Festnahme des Täters. Der Krankenanstaltenverbund (KAV) musste 90 Personen evakuieren und zur "medizinischen Behandlung" ins Spital bringen. Die Übungsannahme für die Feuerwehr war ein Brand während des Amoklaufes und einer zweiter bei der Evakuierung. Die Berufsrettung nahm mit dem gesamten Katastrophenzug an dem Szenario teil.

Das Geriatriezentrum eignete sich für die Übung, da es leer steht und eine Generalsanierung geplant ist. Panik bei Unbeteiligten brach nicht aus. Beteiligte Personen wurden "rechtzeitig", unbeteiligte "mittels Beschilderungen" informiert, um keine Panik aufkommen zu lassen, hieß es.