Politik

Dobernig gesteht, findet aber, Petzner war schuld

Heute Redaktion
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Am dritten Verhandlungstag im Untreueprozess rund um eine BZÖ-Wahlkampfbroschüre hat sich auch der ehemalige Landesrat Harald Dobernig schuldig bekannt. Die Broschüre war mit öffentlichen Geldern bezahlt worden. Zuvor hatte sich bereits der ehemalige BZÖ-Politiker Stefan Petzner schuldig bekannt.

Am dritten Verhandlungstag im Untreueprozess rund um eine BZÖ-Wahlkampfbroschüre hat sich auch der ehemalige Landesrat Harald Dobernig schuldig bekannt. Die Broschüre war mit öffentlichen Geldern bezahlt worden. Zuvor hatte sich bereits der ehemalige .

Der am Montag einvernommene ehemalige freiheitliche Landesrat Harald Dobernig legte nach Petzner ebenfalls ein Geständnis ab. Die BZÖ-Wahlkampfbroschüre sei mit öffentlichen Geldern bezahlt worden. Er habe bei den Ermittlungen damals nicht die Wahrheit gesagt, um Petzner zu schützen. Das sei sein größter Fehler gewesen, sagte er.

Die Broschüre sei eigentlich nicht für den Wahlkampf geplant gewesen. Über das BZÖ-Layout habe er sich selber geärgert, sagte er. Für die Entscheidung, die Broschüre so kurz vor der Wahl zu versenden, sei allein Petzner verantwortlich gewesen.

Am Nachmittag wird auch Ex-Landeshauptmann Gerhard Dörfler vom Schöffensenat einvernommen. Der damalige BZÖ-Wahlkampfleiter Stefan Petzner hatte sowohl Dobernig als auch Dörfler in seinem Geständnis schwer belastet.

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