Österreich

Welpen lebend vergraben: Nur noch 3 am Leben

Heute Redaktion
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Zwei der überlebenden Welpen.
Zwei der überlebenden Welpen.
Bild: Tierhilfe Lisa & Team

Ein Schwammerlsucher fand im Wald elf Hunde-Babys, die lebendig vergraben wurden. Drei der Tiere kämpfen noch um ihr leben - die anderen haben es leider nicht geschafft.

Die Welpen dürften sofort nach der Geburt in einem Wald nahe Fürstenfeld vergraben worden sein. Ein aufmerksamer Schwammerlsucher entdeckte die elf Hunde-Babys am Sonntag und brachte sie sofort zum nächsten Tierarzt.

Leider konnten die Ärzte nur noch recht wenig für die Welpen tun. Acht haben es nicht geschafft. Zuletzt musste einer eingeschläfert werden, weil er keine Luft mehr bekam. Drei der Hunde-Babys kämpfen weiterhin tapfer um ihr Leben.

Belohnung

Der Tierschutzverein "Tierhilfe Lisa & Team" gab unterdessen bekannt, dass ein Geschäftsmann aus Salzburg eine Belohnung von 1.000 Euro für das Ergreifen des Tierquälers ausgesetzt hat. Zudem hat sich auch die Polizei bereits eingeschaltet.

Auch wird nach dem aufmerksamen Schwammerlsucher gesucht, um sich bei ihm zu bedanken.

Neues Tierschutzgesetz

Als Grund für die herzlose Tat sehen die Tierschützer das neue Tierschutzgesetz. Demnach dürfen private Personen ihre Schützlinge nicht mehr im Internet anbieten.

Auch Tierschutzorganisationen benötigen eine Betriebsstätte und ausreichend qualifiziertes Personal, um weiterhin inserieren zu dürfen. Ein Vertragstierarzt muss außerdem innerhalb von 48 Stunden die Gesundheit des Tiers bestätigen.

(slo)