NÖ: Neuer Pakt soll mehr Sicherheit gewährleisten

Landeschefin Johanna Mikl-Leitner (VP) und Innenminister Wolfgang Sobotka (VP) unterzeichneten kürzlich eine Vereinbarung, um die Sicherheit im Land zu erhöhen.

In der Radio Niederösterreich-Sendung "Forum Niederösterreich" sprach die Landeschefin über neue Herausforderungen in Bezug auf Sicherheit. Um vor Extremismus, Terrorismus oder auch Cyber-Kriminalität gewappnet zu sein, wurden entsprechende Maßnahmen getroffen.

"Um diese neuen Herausforderungen zu bewältigen, braucht es mehr an personellen Ressourcen. Deshalb habe ich mit Innenminister Wolfgang Sobotka vereinbart, dass es 700 neue Dienstposten für Niederösterreich geben wird. Darüber hinaus haben wir auch eine vollständige Kompensation der Abgänge bzw. Pensionierungen im Umfang von rund 450 Bediensteten bis Ende 2020 vereinbart. Das bedeutet in Summe eine Neuaufnahme von 1.150 Polizistinnen und Polizisten für Niederösterreich", so die Landeschefin.

Elf Punkte für mehr Sicherheit

Mikl-Leitner und Innenminister Wolfgang Sobotka unterzeichneten jüngstens im Landhaus eine neue Sicherheitsvereinbarung. Elf Punkte behandeln unter anderem die Schaffung neuer Dienstposten, Dezentralisierungsmaßnahmen sowie Investitionen in Bauvorhaben, Ausrüstung und Einsatzmittel.

Inhalte wie E-Mobilität, Digitalisierung und die Entwicklung eines Einsatzleit- und Kommunikationssystems für alle Einsatzkräfte auf Basis einer modernen Infrastruktur werden ebenso vom Sicherheitspakt erfasst.

Zusätzliche Arbeitsplätze für Niederösterreich

Mit Hilfe von Dezentralisierung soll ein Plus von 200 Arbeitsplätzen in Niederösterreich geschaffen werden. "Die Dezentralisierung von Dienststellen ist uns ein großes Anliegen, um den ländlichen Raum zu stärken, und dabei ist das Innenministerium ein guter Partner. Die Entscheidung, eine neue Flugeinsatzstelle der Polizei am Areal der Cobra in Wiener Neustadt zu errichten, ist dabei ein wichtiger Schritt. Im Vollausbau werden dort acht Hubschrauber stationiert sein und damit 45 Arbeitsplätze für Piloten, Techniker und Verwaltungspersonal entstehen", erläuterte Johanna Mikl-Leitner.

(jac)