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Anwalt filmte sich beim Sex im Frauengefängnis

Ein Rechtsanwalt in den USA soll sich mehrere Jahre mit weiblichen Häftlingen vergnügt haben. Den Sex filmte er, um seinen eigenen Porno zu drehen.

Heute Redaktion
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Anwalt Andrew S. drehte Pornos im Häfen
Anwalt Andrew S. drehte Pornos im Häfen
Bild: Pinellas County Sheriffs Office

Anwalt Andrew S. vertrat seine Mandantinnen nicht nur vor Gericht, sondern stattete ihnen auch regelmäßig einen Besuch im Gefängnis ab. Doch der 54-Jährige kam nicht etwa, um mit den Häftlingen über ihr Anliegen zu sprechen, sondern nur um sein eigenes Bedürfnis zu befriedigen.

Denn der US-Amerikaner wollte unbedingt seinen eigenen Pornofilm mit dem Titel "Girls in Jail" ("Mädchen im Gefängnis") drehen und vergnügte sich mit den weiblichen Insassen.

Dabei nutzte er seine Position als Rechtsanwalt schamlos aus und schlich sich sogar zu jenen Frauen in die Zelle, die er eigentlich gar nicht vertrat.

"Porno-Projekt"

Mehrere Jahre soll Andrew S. von diversen Frauen Oralsex verlangt und ihnen dafür Geld geboten haben. Immer mit dabei: seine Kamera, mit der er die Schäferstündchen filmte, um sie später für sein "Porno-Projekt" zu verwenden.

Nach dem Hinweis einer Gefangenen im "Pinellas County Jail" in Florida flogen die Machenschaften des 54-Jährigen schließlich auf. Als er in einem Besprechungsraum gerade eine 28-jährige Klientin "vernehmen" wollte, stürmten mehrere Beamten das Zimmer. Die Hose hatte Andrew S. zu diesem Zeitpunkt bereits runtergelassen.

Über sexuelle Fantasien reden

Gegenüber der Polizei erklärte eine Insassin, dass sie seit Juni mindestens sechs Mal Geschlechtsverkehr mit S. hatte. Sie musste dabei immer ihre Häftlings-Kleidung tragen und über ihre sexuelle Fantasien und Wünsche sprechen.

Andrew S. wurde festgenommen und muss sich nun unter anderem wegen Zurschaustellung von Sexualorganen, Anstiftung zur Prostitution sowie unberechtigtes Eindringen in ein staatliches Gefängnis vor Gericht verantworten.

Ermittlungen noch nicht abgeschlossen

Die Untersuchungen in dem Fall sind aber noch nicht abgeschlossen. Die Ermittler wollen nämlich derzeit nicht ausschließen, dass Andrew S. seinen Job als Rechtsanwalt bereits in anderen Gefängnissen ausgenutzt hat.

(wil)