Österreich

Aus dieser Bahntrasse soll ein Radweg werden

Heute Redaktion
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Spannende Idee! Auf der Trasse der ehemaligen Forianer Bahn nach Linz soll ein Radweg entstehen. Ein entsprechender Antrag wird im Gemeinderat behandelt.

Neos-Klubchef und Stadtentwickler Lorenz Potocnik hatte die Idee. "Ich bin da einmal entlang gewandert und habe mir gedacht, das wäre doch ideal für einen Radweg", sagt er gegenüber "Heute". Gemeint ist die Trasse der ehemaligen Florianer Bahn von St. Florian nach Linz.

Diese wurde schon 1974 eingestellt, dann ab 1988 war es eine Nostalgiebahn, die allerdings mittlerweile auch Geschichte ist. Seit Jahren wird auf der rund zehn Kilometer langen Strecke nicht mehr gefahren, an vielen Stellen fehlen die Geleise.

Kurios: Im August 2011 wurden von Unbekannten zwei Kilometer kupferner Fahrleitungsdraht im Wert von 20.000 Euro aus den Oberleitungsanlagen der Florianerbahn gestohlen.

Nun soll auf der Trasse ein Radschnellweg entstehen. "Linz und das Umland brauchen dringend ein Netz aus Radschnellwegen, das die Straßen der Stadt entlastet", sagt Potocnik.



300.000 Euro pro Kilometer


"Die Kosten für den Radweg können, weil eine Trasse besteht, pro Kilometer mit 300.000 € angenommen werden", schätzt Potocnik. Drei Millionen Euro würde das Projekt also kosten. Und der Neos-Klubchef – erhält etwas überraschend – Unterstützung von der SPÖ, die die Resolution an das Land Oberösterreich unterstützen wird.

Darin heißt es: "Die Landesregierung wird aufgefordert, gemeinsam mit den Umlandgemeinden einen Schnellradweg auf der ehemaligen Trasse der Florianer Bahn zu prufen."



(gs)

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