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Trotz blutiger Attacke: Opfer schwimmt mit Haien

Vor 20 Jahren wurde Mike Coots von einem Tigerhai verstümmelt. Heute liebt er die Raubfische und geht fast täglich mit ihnen auf Kuschelkurs.

Heute Redaktion
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Der Hawaiianer Mike Coots hat Nerven aus Stahl. Der 38-Jährige steigt regelmäßig vor der Küste von Neuseeland zu Weißen Haien ins Wasser. "Sie zu filmen beruhigt mich", so der Fotograf, "ich konzentriere mich dann ganz auf das Bild und darauf, ihre Bewegung einzufangen."

Dabei hätte Coots allen Grund, die Jäger der Meere zu meiden wie der Teufel das Weihwasser. Im Alter von 18 Jahren wurde er beim Surfen von einem Tigerhai angegriffen, verlor dabei sein rechtes Bein. Aber schon drei Wochen nach der Attacke war Coots wieder im Wasser. Heute setzt er sich für die Erhaltung und den Schutz gefährdeter Haiarten ein und begeistert auf Instagram fast 200.000 Fans mit seinen Hai-Fotografien.

Was ihn an den Raubfischen fasziniert? "Es ist wirklich, als ob man mit Dinosauriern abhängt. Es gehört zu den coolsten Dingen, die Du auf der Welt machen kannst."

(red)