Szene

Ein Maskenball im Stil der wilden 1920er Jahre

Heute Redaktion
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Premiere für den neuen Ballvater Oliver Hödl, der sich heuer das Motto "Great Gatsby" wünschte. Eine gelungene Nacht mit den schönsten Masken von Wien.

Der Ball gilt als der "geheimnisvollste" der ganzen Saison, denn kein anderes "Faschingsfest" verkörpert Wiens jahrhundertealte Tradition der großen Maskenbälle so gekonnt wie die Rudolfina-Redoute am Faschingsmontag in der Wiener Hofburg. Der Grund liegt in der "Damenwahl", wo - bis Mitternacht - ausschließlich maskierte Damen die Herren zum Tanz auffordern dürfen.

Roaring 20ies

2018 lautete das Motto des Balls die "Goldenen Zwanziger Jahre", um ganz im Sinne des "Großen Gatsby" mit Champagner und zu mitreißenden Klängen die Nacht durchzufeiern. Erstmals zeichnete Oliver Hödl für den Ball verantwortlich: „Mit einem ganz neuen und jungen Team so eine Traditionsveranstaltung zum ersten Mal zu ,stemmen`, war eine echte Herausforderung, galt es doch alte Werte zu bewahren und trotzdem einen frischen Wind in der Hofburg wehen zu lassen." Die Übung ist gelungen.

Schönste Maske Wiens

Höhepunkte des Balls waren die Wahl der "Schönsten Maske Wiens" und die Demaskierungsquadrille um Mitternacht. Den Sieg konnte die 22-jährige Wienerin Carmen Kleinszig für sich entscheiden. Sie überzeugte die Jury, darunter die Tanzprofis Yvonne Rueff und Roswitha Wieland, Designerin und Moderatorin Silvia Schneider, Charity-Lady Henrieta Zanoni ("Poker mit Herz") und Designer La Hong.

Unter den 3.500 eleganten Gästen: Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka, Minister Gernot Blümel, Bezirksvorsteher Markus Figl, Fußballer Manuel Ortlechner, EU-Abgeordneter Lukas Mandl, Schauspieler Serge Falck und viele mehr.

(man)