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Kleinen Hund einfach wie Müll weggeworfen

Heute Redaktion
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Manche Menschen sollten einfach keine Haustiere haben! So wie diese herzlosen Hundebesitzer, die ihren Vierbeiner einfach in einer Mülltonne entsorgten.

Völlig verwahrlost und mit zahlreichen offenen Wunden am Körper wurde der Hund in einer Mülltonne in Raytown bei Kansas City gefunden.

Die Hündin war ganz verängstigt und kauerte zwischen alten zerrissenen Decken und Abfall. Eine Passantin bemerkte schließlich den Hund und brachte ihn zu einer Tierpflege. Dort wird das Tier nun aufgepäppelt.

Angst vor Menschen

Als die Mitarbeiter der Station den Hund sahen, mussten sie sich erst einmal ihre Tränen aus den Augen wischen. Der Vierbeiner zitterte am ganzen Körper und hatte panische Angst. Die Misshandlungen seines Besitzers dürften das Vertrauen in Menschen komplett zerstört haben. Die Verwahrlosung der Hündin ist bereits so stark, dass ihr die Pfleger nicht einmal eine Rasse zuordnen können.

Um ihn vom Schmutz und vor kleinen Tierchen, die sich bereits im Fell eingenistet hatten, zu befreien, wurde der Hund abgeduscht. Bereits dieses Vorhaben stellte sich für die Mitarbeiter als schwieriges Unterfangen heraus. Zu groß war die Angst des Tieres, um sich von Menschen anfassen zu lassen.

"Midwest Animal Resq" hat Bilder des Hundes, der von den Mitarbeitern "Iris" getauft wurde, auf ihrer Seite veröffentlicht, kurz nachdem sie im Müll gefunden wurde.

Spendenaktion ins Leben gerufen

"Die Anzahl ihrer roten Blutkörper ist immer noch sehr niedrig und ihre Infektionen sind noch immer nicht vollständig unter Kontrolle. Doch sie nimmt die Behandlungen wie eine wahre Heldin hin", heißt es auf der Seite.

Um Geld für die Heilung des Hundes zu sammeln, wurde eine Spendenaktion ins Leben gerufen. Mittlerweile sind bereits 14.000 Dollar zusammen gekommen. Dass vielen Menschen die Bilder des verwahrlosten Hundes nahe gehen, beweisen auch die zahlreichen Aufrufe und Kommentare bei den Bildern.

Belohnung ausgesetzt

Die meisten Menschen sind geschockt und können nicht verstehen, wie man einem Tier so etwas antun kann. Viele sind aber auch zornig und wollen, dass der Besitzer zur Verantwortung gezogen wird.

Das wollen auch die Tierpfleger und haben aus diesem Grund eine Belohnung von 5.000 Dollar für Informationen ausgesetzt, die helfen sollen, den Menschen zu finden, der den Hund so misshandelt hat.

"Iris" ist bereits wieder auf dem Weg der Besserung. Sie hat ein liebevolles Zuhause gefunden. "Iris ist sehr süß, ruhig und liebevoll. Sie liebt es den Kopf in die Hand zu legen", so die neue Besitzerin des Hundes. Zwar ist der Hund noch immer ziemlich aufgekratzt, er findet aber schon wieder langsam Vertrauen in Menschen. (wil)