Österreich

"Wir mähen die Alte Donau nach einem fixen Plan ab"

Die ungeliebten Makrophyten werden seit Anfang Mai von acht speziellen Mähbooten entfernt. Das kann bis zu sieben Wochen dauern.

Heute Redaktion
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"Algen vermehren sich mit rasantem Tempo", beklagten Leser. "Heute" fragte nach: Sind an manchen Stellen mehr Makrophyten? Wo wird den ungeliebten Wasserpflanzen der Kampf angesagt? Wir begleiteten die Mähboote, die seit Mai unterwegs sind. "Wir haben beim Kaiserwasser angefangen, mähen die Alte Donau nach einem fixen Plan ab", erklärt Martin Jank vom Wiener Gewässermanagement.

Privatstege "muss der Eigentümer räumen"

Klar ist: "Bei Veranstaltungen wie einer Regatta mähen wir dort zuerst", so Jank. Wo Makrophyten bis an die Oberfläche wachsen, sind oft Privatstege. "Bei Schnee räumt die Stadt die Straßen, den Gehsteig muss der Hauseigentümer räumen. So ist es auch bei Privatstegen", erklärt Jank. Bis die ganze Alte Donau gemäht ist, kann es sieben Wochen dauern. Acht Mähboote sind unterwegs, um Pflanzen bis in 2,5 Meter Tiefe zu entfernen. Übrigens: Zwei Mähbalken können von Privaten (gratis) als Bootsaufsatz ausgeborgt werden.

(gem)