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Mann reißt fremdes Kind an sich und springt vor Zug

Heute Redaktion
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Symbolfoto
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Bild: picturedesk.com/APA

Unfassbare Tat auf einem deutschen Bahnhof am Donnerstagabend: Ein Mann entreißt plötzlich einer Mutter ihren fünfjährigen Sohn, springt mit dem Buben vor einen einfahrenden Zug...

Die Eltern aus dem deutschen Wuppertal hielten sich mit ihren drei Kindern (1, 3, 5) an einem der Gleise auf. Um 18.08 Uhr greift plötzlich ein 24-Jähriger nach dem Fünfjährigen, springt mit ihm ins Gleisbett und läuft einem einfahrenden Zug entgegen, wie deutsche Medien den schrecklichen Vorfall unter Berufung Polizei beschreiben.

Die Bild-Zeitung zitiert eine Polizeisprecherin: "Der Mann ist völlig unvermittelt auf die Familie zugegangen und hat sich wortlos den kleinen Jungen gegriffen. Dann sprang er vom Bahnsteig ins Gleis Nummer fünf und lief der einfahrenden S-Bahn der Linie 9 entgegen. Der Fahrer machte eine Notbremsung. Kurz vor dem Zusammenprall warf sich der polizeibekannte Mann aus Gelsenkirchen mit dem Kind in den Armen zwischen die Schienen. Doch der erste Waggon überrollte beide."

Aber: Wie durch ein Wunder hat der 5-Jährige nur Schürfwunden! Der Mann blieb unverletzt. Zeugen hielten den polizeibekannten Gelsenkirchener bis zum Eintreffen der Beamten fest.

Er wird jetzt auf seinen psychischen Zustand hin untersucht. Der Bub wurde mit einem schweren Schock ins Spital eingeliefert.

Nun ermittelt die Mordkommission, die Ermittler vermuten einen erweiterten Suizidversuch, wie die Polizei am Freitag erklärte.

Laut Informationen der "Bild"-Zeitung soll der Inder am 12. März 2010 eingereist sein. Obwohl er abgelehnt wurde, bekam er offenbar eine Aussetzung der Abschiebung bis zum 12. Mai 2018. Möglicherweise wollte er mit der Tat seiner Abschiebung entgehen.

(red)

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