Österreich

Urlauberin starb vier Tage nach Skidoo-Unfall

Nachdem eine Kubanerin am Sonntag mit einem Skidoo in der Skiwelt Wilder Kaiser in Söll verunglückt war, verstarb die Frau nun im Spital.

Heute Redaktion
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Schwerer Unfall mit Motorschlitten in Söll.
Schwerer Unfall mit Motorschlitten in Söll.
Bild: Zoom-Tirol

Am Sonntagabend fuhr ein 45-jähriger Österreicher mit einem Motorschlitten in der Skiwelt Wilder Kaiser in Söll gemeinsam mit zwei Frauen (31 und 42 Jahre alt) ins Tal. Im Bereich der Talstation der Bergbahn Söll drehten die drei Personen dann noch einige Runden auf der unbeleuchteten Piste.

Gegen 21 Uhr wurde der Motorschlitten dann von der 42-jährigen Frau aus Kuba gesteuert und die beiden anderen Personen befanden sich ebenfalls noch auf dem Gefährt. Bei einer Schrägfahrt des dortigen Übungsliftes dürfte die Lenkerin ein knapp oberhalb des Bodens verlaufendes Stahlseil übersehen und in weiterer Folge dagegen gefahren sein.

Verletzungen erlegen

Der Motorschlitten wurde daraufhin einige Meter zurück in die Liftspur geschleudert und kam dort stark beschädigt zum Stillstand. Bei diesem Vorfall wurde die 42-jährige Kubanerin schwerst verletzt und nach der Erstversorgung vorerst in das Bezirkskrankenhaus Kufstein gebracht. Wegen der Schwere der Verletzungen musste die Frau schließlich in die Klinik nach Innsbruck überstellt werden.

Der 45-jährige Österreicher und die 31-jährige Frau aus Deutschland wurden nur leicht verletzt. Über Anordnung der Staatsanwaltschaft Innsbruck wurde der Motorschlitten sichergestellt. Noch während die Ermittlungen laufen, verstarb die verletzte Kubanerin. Sie erlag am Donnerstag ihren schweren Verletzungen. (red)