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Rapid-Stürmer in der Krise: 738 Minuten pro Tor

Giorgi Kvilitaia und die Rapid-Stürmer haben schlimme Ladehemmung. Nur ein Hütteldorfer war in den letzten 20 Jahren schlechter.

Heute Redaktion
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Am Samstag gastiert Rapid bei Schlusslicht St. Pölten und hofft dabei auf das Ende der Offensivkrise. Bisher erzielten die Stürmer lediglich fünf der 30 Liga-Tore. Sinnbildlich für die große Sturm-Flaute ist Giorgi Kvilitaia.

Der Georgier brauchte in der aktuellen Saison unfassbare 738 Minuten für seinen einzigen Treffer. Ein Blick in die "Heute"-Datenbank belegt, dass in den letzten 20 Jahren nur ein grün-weißer Angreifer schlechter war. 2000/01 ließ sich der Holländer Gaston Taument sogar 871 Minuten pro Tor Zeit.

Solche Zahlen sind bei Rapid-Stürmern allerdings keine Seltenheit. Auch Roman Wallner, Jan Vennegoor of Hesselink oder Marcus Pürk lieferten teilweise furchtbare Trefferquoten trotz üppiger Einsatzzeiten.

1. Gaston Taument (2000/01): 871 Minuten

2. Giorgi Kvilitaia (2017/18): 738 Minuten

3. Roman Wallner (2003/04): 566 Minuten

4. Marcus Pürk (1997/98): 418 Minuten

5. Jan Vennegoor of Hesselink (2010/11): 359 Minuten

Im internationalen Vergleich sind das katastrophale Zahlen: Bayern-Striker Robert Lewandowski braucht aktuell nur 86 Minuten pro Tor, Edinson Cavani von PSG netzt sogar alle 76 Minuten ein.

Von solchen Quoten kann Rapid nur träumen. Sportdirektor Fredy Bickel sondiert schon den Markt nach Alternativen: "Wir haben einige Spieler am Radar - vorzugsweise Österreicher!"