Österreich

Taxler schenkt verletztem Mädchen sein Trinkgeld

Bei Herrn Balint hat die Menschlichkeit Vorrang: Der Taxler fuhr ein krankes Mädchen zum Sondertarif ins Spital und verschenkte sein Trinkgeld.

Heute Redaktion
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Der Alptraum aller Eltern: Papa Gerhard M. (56) bekommt einen Anruf aus der Schule: „Kommen Sie, Ihre Tochter hat sich am Bein verletzt und muss ins Spital." Also lässt der Wiener alles liegen und stehen, bestellt ein Taxi und rast zu seiner Bonita. Unterwegs bittet er den Lenker, zu warten, während er die arme Siebenjährige aus der Schule holt – „wir müssen dann gleich weiter ins Unfallkrankenhaus Meidling".

Taxler mutierte zum Sanitäter



Die überraschende Reaktion: Herr Balint stellt nicht nur Motor, sondern auch Taxameter ab. „So konnte ich in Ruhe mein Kind holen", sagt Gerhard M. zu „Heute".

Der zum Sanitäter mutierte Taxler lässt sich schließlich auch vor dem Spital nicht bremsen. Papa Gerhard: „Während ich einen Rollstuhl organisierte, passte er auf Bonita auf und hob sie behutsam hinein."

"Ich war tief berührt"



Schließlich bezahlt Gerhard M. den Fuhrlohn und gibt fünf Euro Trinkgeld. Am Weg in die Ambulanz sieht er, dass seine Tochter fünf Euro in der Hand hat. „Ich war tief berührt, dass er sein Trinkgeld meinem Kind geschenkt hat, um es aufzumuntern", so Gerhard M.