Politik

Dieses Wahl-Foto ärgert Philippa Strache maßlos

Am Wahlabend entstanden gemeinsame Fotos von Straches Ehefrau Philippa und Susanne Thier, Partner von Sebastian Kurz (ÖVP). Wie es dazu kam.

Heute Redaktion
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Manche Fotos des denkwürdigen Abends der Nationalratswahl am 15. Oktober bleiben in Erinnerung. Jenes von Sebastian Kurz etwas, als er sich vor seinen Anhängern verbeugt. Oder das von Heinz-Christian Strache, der verschmitzt lächelt, weil er weiß: Die nächste Regierung gibt es nicht ohne mich. Oder die Bilder von Kanzler Christian Kern (SPÖ) im Augenblick der Niederlage.

Keines der Fotos aber wurde so intensiv debattiert wie jenes von Philippa Strache und Susanne Thier, entstanden in der Hofburg als sich die Spitzenkandidaten zur ORF-Runde trafen. sogar in deutschen Medien wurde eifrig darüber berichtet.

"Först Ladys"

Die "Welt" witzelte: "Als hätten sie sich für einen Doppelgänger-Wettkampf angemeldet". "Gala" schrieb "über zwei, die um die Wette strahlten", "Bild" über "zwei blonde Frauen, die nach Stand der Dinge wohl Österreichs „Först" Ladys werden.

Das Bild sorgt auch für viele Spekulationen. Nanu, warum verstehen sich die beiden so als wären sie jahrelange Freundinnen? Ist das schon ein Vorgriff auf die kommende Koalition?

Jetzt klären Philippa Strache (29) und Susanne Thier (30) auf.

"Ich habe Susanne Thier erst wenige Tage vor dem Wahlsonntag kennengelernt. Sie hat Sebastian Kurz zur Elefantenrunde in den ORF begleitet. Da gab es ein erstes Gespräch zwischen uns beiden", erzählt Philippa Strache im "Kurier". Am Wahlsonntag habe man sich wieder getroffen. Mehr als Small Talk sei es aber nicht gewesen.

Haare schütteln

Was die Ehefrau von Heinz-Christian Strache aber auf die Palme bringt, sind nicht die Bilder, die sich vertraut mit Susanne Thier zeigen. Nein, sie ärgert sich nur über ein Foto, jenes nämlich, in dem sich beide Damen durch ihre blonden Haare fahren und dabei lachen.

"Wir wussten nicht, dass wir in diesem Moment fotografiert werden. Das war unfair, denn wir haben nur unsere Jacken angezogen und anschließend unsere Haare aus den Jacken gezogen", sagt Strache im "Kurier". (red)