Sport

Zähe Reha! Hirscher-Comeback verzögert sich

Kampf gegen den Knöchelbruch! Marcel Hirscher verrät nach dem Trainingssturz, wie er rechtzeitig zu den Olympischen Winterspielen fit werden will.

Heute Redaktion
Teilen
Picture

Schwere Wochen für Marcel Hirscher! Der Heilungsprozess des bei einem Trainingssturz erlittenen Bruch des linken Außenknöchels setzt dem Ski-Ass vor der Olympia-Saison schwer zu. In seinem Blog verrät Hirscher: "Die gute Nachricht: Der Heilungsverlauf ist positiv. Die schlechte: Es dauert seine Zeit. Zwar ist die Hälfte der sechs Wochen Gips bald erreicht, doch der Weg zurück auf Ski ist ein langer. Da hilft kein: hätte, wäre, täte. Der Knöchel ist durch, das wird sich von heute auf morgen nicht ändern."

Training ohne Bein



Wie der Salzburger inzwischen die Zeit nützt? "Ich trainiere jeden Tag so viel ich kann und darf, um meinen Körper so fit zu halten wie möglich. Zudem versuche ich mich mental langsam aber sicher auf Wettkampfmodus zu trimmen." Heißt: Oberkörper-Training, Koordinations-Übungen und Einheiten auf dem Ergometer. Aber Hirscher hat ein zusätzliches Problem, das er ohne ausgeheiltem Knöchel nicht lösen kann: das Material.

Lust auf Olympia



"Was mir in der Situation leider etwas auf den Kopf fällt, ist die Tatsache, dass ich das neue Material nach Ende der letzten Saison nicht getestet habe. Mit fehlen 20 bis 25 wertvolle Schneetage", erklärt er. Der Weltcup-Auftakt in Sölden am 29. Oktober ist kein Thema – dafür Olympia-Medaillen: "Ich denke, wenn ich in Beaver Creek im November dabei sein kann, wäre das perfekt – alles andere wäre sehr, sehr optimistisch. Um Olympia in Pyeongchang mache ich mir dagegen überhaupt keine Sorgen! Da werde ich sicher wieder in Top-Form sein."

(gr)