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Das sagt Sportchef Marko zum Red-Bull-Crashdrama

Peinliche Aktion der Red-Bull-Piloten beim Formel-1-Rennen in Baku! Statt wichtiger Punkte gab es einen Crash. Motorsportchef Helmut Marko ist sauer.

Heute Redaktion
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Was für ein Blackout! Die Red-Bull-Boliden waren beim Formel-1-Rennen in Baku am Weg zu wichtigen Punkten – und nahmen sich mit einem unfassbaren Crash selbst aus dem Rennen. Motorsportchef Helmut Marko ist bedient. Ausgerechnet an seinem 75. Geburtstag gibt es nichts zu feiern.

Crash ins Heck



Was war passiert? Daniel Ricciardo hing lange im Windschatten von Max Verstappen, versuchte mehrmals ein Überholmanöver. Erst ohne Erfolg, dann aber zog er doch am Holländer vorbei. Verstappen konterte mit dem besseren Boxenstopp. Und dann verließen Ricciardo anscheinend die Nerven. Verstappen bremste früh, der Australier krachte ihm ins Heck – Doppel-Aus für den Austro Rennstall.

Marko Sauer, Ricciardo traurig



Marko war fassungslos: "Beide haben sich nicht richtig verhalten", ärgerte er sich. "Sie haben nicht mit Verstand und Respekt gehandelt. Ein absolut unnötiger Unfall. Es war nicht notwendig. In den letzten Runden wäre noch einiges gegangen." Ricciardo meinte: "Das ist etwas, was wir nicht wollen. Wir wollen hart fahren, aber das was heute passiert ist wollen wir nicht wirklich. Das ist das Schlimmste, was passieren kann. Wir werden darüber reden. Eine schlimme Situation."

Streit im Team



Es ist nicht das erste Mal, dass die beiden Stallkollegen aneinander geraten. Auch beim Grand Prix von Ungarn in der Vorsaison gab es einen Crash der beiden Red-Bull-Boliden. Damals musste Verstappen die Schuld auf sich nehmen. Eine gemeinsame Zukunft wird es für die beiden offenbar nicht geben. Ricciardo ist ein begehrter Mann in der Formel 1 – er soll mit Ferrari über einen Wechsel verhandeln. (heute.at)

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