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Darum schenkt Federer Nadal die Nummer eins

Roger Federer triumphierte in Basel, verzichtet aber auf das Turnier in Paris. Er überlasst damit Rafael Nadal den Tennis-Thron kampflos.

Heute Redaktion
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Bild: Reuters

Etwas überraschend, aber nicht ohne Grund verzichtet Roger Federer nach seinem achten Triumph in Basel diese Woche auf eine Teilnahme Paris-Bercy. "Die Gesundheit ist mir wichtiger. Ich bin müde, ich muss mich jetzt erholen", stellt Federer klar.

Den Kampf um die Nummer 1 zum Jahresende will er trotz seinen 500 Punkten in Basel nicht aufnehmen und überlässt Rafael Nadal kampflos die Chance auf die 1000 Punkte in Paris. "Er hat die Nummer eins verdient, er hat dieses Jahr mehr investiert als ich."

Noch einmal Weltmeister

Für Federer ist die Absage für Paris emotional schmerzhaft, aber es ist auch ein Signal. "Ich hatte eine tolle Saison und möchte jetzt nicht alles der Nummer eins unterordnen. Zudem braucht mein Körper jetzt eine Pause".

Die Regeneration steht ganz im Zeichen der ATP World Tour Finales von Mitte November in London. "Ich hoffe, dass ich jetzt drei Tage frei kriege", sagt Federer, der sich nun mit seinem Staff bespricht und dabei vor allem auf den Physiotherapeuten hört.

(red)