Österreich

Frau legte aus Wut über Nachbarn Feuer im Keller

Kriminalisten konnten nun eine Brandstiftung im Burgenland klären. Ständiger Streit im Haus hatte eine Bewohnerin zum Feuerzeug greifen lassen.

Heute Redaktion
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Bild: Feuerwehr

Im April war in dem Wohnhaus in Großpetersdorf ein Brand ausgebrochen. Die Flammen breiteten sich vom Keller her aus, mehrere Feuerwehren mussten unter Einsatz von schwerem Gerät die Bewohner retten. einige Personen mussten mit Drehleitern von den Balkonen ihrer Wohnungen in Sicherheit gebracht werden.

Bei dem Zwischenfall erlitten vier Menschen Rauchgasvergiftungen – wenig später stand fest: Es war Brandstiftung!

Zwei Jahre gemobbt

Lange blieben die Ermittler am Ball und fanden schließlich heraus, dass in dem Gebäude schon länger der Haussegen schief hing. Offenbar gab es zwischen einer Bewohnerin und anderen Parteien immer wieder Streit, die Frau wurde auch in anonymen Briefen angeschwärzt.

Nach einigen Vernehmungen gestand die 54-Jährige schließlich, die Brandstifterin gewesen zu sein. Ihre Erklärung: Sie wäre von den anderen Bewohnern seit zwei Jahren angeblich gemobbt worden und hätte das nicht mehr ausgehalten. Da habe sie das Feuer gelegt, weil sie dachte, dann würden sie die anderen in Ruhe lassen.

Wie gefährlich ihre Aktion sich auswirken würde, habe sie laut eigenen Angaben nicht bedacht. Die Burgenländerin wurde angezeigt. (mah)