Welt

D: Razzien gegen rechtsextreme Hassposter

Die deutsche Polizei durchsuchte am Dienstag zahlreiche Wohnungen um rechtsextreme Volksverhetzer zu schnappen.

Heute Redaktion
Teilen
Symbolbild
Symbolbild
Bild: imago stock & people

In Dutzenden deutschen Städten wurden am Dienstag Hausdurchsuchungen durchgeführt und unzählige Verdächtige befragt.

Koordinierter Großeinsatz

Die Polizisten starteten bereits um 6 Uhr in der Früh, 23 Polizeidienststellen in 14 Bundesländern rückten aus, um vor allem rechtsextremen Volksverhetzern im Internet auf die Spur zu kommen.

Rechtsextreme und Reichsbürger

Das Bundeskriminalamt teilte mit, dass es bei den verfolgten Taten überwiegend um politisch rechts motivierte Volksverhetzungen gehe. Auch "Reichsbürger" und zwei Täter aus dem linken politischen Spektrum standen auf der Liste des Ermittler.

Aktionstag gegen Hasspostings

Die Durchsuchungen und Befragungen markierten den Aktionstag gegen Hasspostings. "Die Entschlossenheit der Behörden ist ein wichtiges Signal. Wer strafbare Inhalte im Netz verbreitet, wird konsequent verfolgt und zur Rechenschaft gezogen", sagte der deutsche Justizminister Heiko Maas (SPD) dazu.

Höchststand an Straftaten

Die Zahl der politische motivierten Hassverbrechen stieg im vergangenen Jahr auf einen Höchstand. 10.751 Fälle wurden angezeigt, der Großteil davon ist schon seit Jahren dem rechten Spektrum zuzuordnen. (csc)

;