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"Alien": Walter vs. David & digital verjüngte Ripley

Es gibt Neuigkeiten über "Alien: Covenant" und die Zukunft der Prequelreihe!

Heute Redaktion
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Am 18. Mai startet mit "Alien: Covenant" das zweite Prequel der legendären Sci-Fi/Horrorreihe in den österreichischen Kinos. Aufregung herrscht seit Bekanntwerden des Projekts nicht nur um die Rückkehr der Xenomorphs auf die Kinoleinwand, sondern auch um Michael Fassbenders Doppelrolle. Sowohl Fassbender als auch Drehbuchautor John Logan ließen sich nun vom britischen Magazin "Empire" neue Informationen zu den Unterschieden zwischen den vom Aussehen identen Androiden David und Walter entlocken. Unabhängig davon zeigte sich Ridley Scott nicht abgeneigt, eine digital verjüngte Ellen Ripley (Sigourney Weaver) in die kommenden Filme einzubauen.

David vs. Walter

Schon der (getarnte) Android an Bord der Nostromo, deren Crew in "Alien" (1979) auf dem Speiseplan eines tödlichen All-Ungeheuers gelandet war, hatte sich als überaus ungemütlicher Zeitgenosse erwiesen. David (Michael Fassbender) folgte dieser Tradition und war in "Prometheus" mehr daran interessiert, die Ursprünge der Xenomorphs zu ergründen, als seine menschlichen Schützlinge zu retten.

In "Alien: Covenant" bekommt es David unter anderem mit seinem Nachfolgemodell Walter zu tun - und die beiden sind keineswegs aus demselben Guss, wie Michael Fassbender (via "Digital Spy") erzählte:

"Die Technologie in Walter wird weiter fortgeschritten sein, aber seine Fähigkeit, eine emotionale Reaktion auf ein Gemälde oder eine Beziehung zu haben, ist nicht dieselbe."

"Meine Herangehensweise", führte Drehbuchautor John Logan weiter aus, "war es, eine Hintergrundstory mit Weyland [die Firma, die David und Walter produzierte, Anm.] und die langjährige Enttäuschung zu schaffen, die David für die Menschheit empfindet. Diese sickert tief in seine Psyche ein und richtet dort erheblichen Schaden an."

Des weiteren offenbarte Logan, dass David in den Prequels die Rolle des Hauptbösewichts zufällt: "Jede große Geschichte braucht einen großartigen Antagonisten, und David ist sozusagen der Antiheld dieser Alien Filme."

Verjüngte Ripley

Nach "Alien: Covenant" ist noch lange nicht Schluss mit der Prequelreihe. Die Arbeit an zwei weiteren Teilen hat bereits begonnen. "Derzeit haben wir eine zehnseitige Synopsis. John Logan macht es. Und wir wissen, in welche Richtung wir es führen", sagte Ridley Scott im Interview mit "Empire" (via "Geek Tyrant").

Auf die Frage, ob es denkbar wäre, Sigourney Weaver, die Hauptdarstellerin des "Alien"-Originals für diese Filme digital zu verjüngen, antwortete der Regisseur mit einem vorsichtigen "Das könnte man machen". Hoffentlich sehen die CGI-Bilder besser aus als im ersten "Star Wars"Spin-off "Rogue One", in denen die verjüngte Prinzessin Leia (Carrie Fisher) schlichtweg unecht wirkte.

(lfd)