Wetter

7 Grad heißer, Starkregen: Wetter-Grauen für Österreich

MeteoSchweiz, ZAMG und Meteo-France veröffentlichten gemeinsam die bisher detaillierteste Klima-Studie. Auf Österreich wartet ein Wetter-Drama.

Rene Findenig
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Eine nNeue Studie zur Entwicklung des Klimas in den Alpen sieht Starkregen und Hitze kommen.
Eine nNeue Studie zur Entwicklung des Klimas in den Alpen sieht Starkregen und Hitze kommen.
Getty Images/iStockphoto, UBIMET

Im Mai 2022 erschien im renommierten Fachmagazin "Climate Dynamics" die Studie "21st Century alpine climate change". Die Leitautoren Sven Kotlarski (MeteoSchweiz), Andreas Gobiet (Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik, ZAMG) und Samuel Morin (Meteo-France) fassen darin die Ergebnisse der bisher detailliertesten Untersuchung zur Zukunft des Klimas im Alpenraum zusammen, heißt es von der ZAMG. Für Österreich sieht die Prognose dramatisch aus.

"In allen Regionen starke Erwärmung"

Mit regionalen Klimamodellen wurde die Entwicklung von Parametern wie Temperatur, Niederschlag und Schneebedeckung bis zum Jahr 2100 berechnet, für jeweils drei unterschiedliche Szenarien der weiteren weltweiten Emission von Treibhausgasen. "Bis zum Jahr 2100 muss in allen Regionen und in allen Höhenlagen der Alpen mit einer weiteren Erwärmung gerechnet werden", so die Autoren. Das Ausmaß der Erwärmung hängt aber stark vom globalen Klimaschutz ab.

Bei Einhaltung des Pariser Klimaabkommens beträgt die Erwärmung etwa 0,5 bis 1,5 Grad, wobei es sich um einen "unvermeidlichen Klimawandel" handelt, bei dem dieser Temperaturanstieg bereits in 20 bis 30 Jahren erreicht wird. Ohne globalen Klimaschutz beträgt die Erwärmung dagegen sogar bis zu 7 Grad. Außerdem wird ein "Trend zu mehr Niederschlag in kürzerer Zeit" festgestellt. Was harmlos klingt, liest sich in den Details jedoch äußerst dramatisch.

Weniger Schnee, immer stärkerer Regen

"Die Zahl der Tage mit leichtem Niederschlag geht zwar zurück, dafür gibt es aber mehr Tage mit großen Regen- oder Schneemengen", sagt Klimaforscher Andreas Gobiet. Bei Einhaltung des Klimaabkommens beträgt die Zunahme fünf, ohne Einhaltung bis zu 20 Prozent. Schlimm: Für den Sommer werde es dabei längere trockene Phasen geben, dafür umso stärkere Regenfälle im Frühling, Herbst und Winter. Unter 1.500 Meter Seehöhe wird der Schnee zudem weniger.

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    Pixabay/Heute
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