Wetter

Bereits Millionen-Schaden – und weiter Unwetter-Alarm

Alleine in den jüngsten 24 Stunden richteten Unwetter in Österreich Schäden von fast zwei Millionen Euro an. Und schon droht weiterer Hagel im Land.

Rene Findenig
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Heutige Unwetter im Burgenland und in der Steiermark verursachten weitere Schäden in der Landwirtschaft: 1,8 Millionen Euro.
Heutige Unwetter im Burgenland und in der Steiermark verursachten weitere Schäden in der Landwirtschaft: 1,8 Millionen Euro.
Österreichische Hagelversicherung

Am Dienstag und Mittwoch gingen heftige Unwetter über Teile von Österreich nieder, Besonders betroffen waren das Burgenland und die Steiermark. "So wurden im Burgenland 1.000 Hektar und in der Steiermark 2.100 Hektar Agrarfläche teilweise massiv geschädigt", so der Pressesprecher der Österreichischen Hagelversicherung, Mario Winkler. "Die Gewitter sind heuer bereits sehr schadensintensiv. Alleine in den letzten 36 Stunden entstand in weiten Teilen Österreichs ein Schaden in der Landwirtschaft in der Höhe von über 3 Millionen Euro."

"Der Grund liegt in der zunehmenden Erderwärmung. Denn als Grundzutat für starke Gewitter braucht es neben Feuchtigkeit und labilen Luftschichten auch heiße, energiereiche Luft. Das bietet der Mai, der wohl einer der wärmsten seit Messbeginn werden wird", so Winkler. Teils vollkommen zerstört wurden Mais, Soja, Getreide, Raps, Wein, Obst und Pfingstrosen, Grünland, Kürbis, Zuckerrübe, Salat, Erdbeeren, Äpfel, Gemüse und Zierpflanzen. Obwohl sich das Wetter die kommenden Tage etwas beruhigt, kündigen sich regional weitere Unwetter an.

Wein, Obst und Gemüse wurden teils vollkommen zerstört.
Wein, Obst und Gemüse wurden teils vollkommen zerstört.
Österreichische Hagelversicherung

Wo weitere Gewitter drohen

Der Donnerstag, Christi Himmelfahrt, beginnt inneralpin und im Süden mit Restwolken. Im Norden machen sich zwar ebenso rasch einige Wolken bemerkbar, allerdings stellt sich überall ein recht freundlicher Sonne-Wolken-Mix ein. Im Rheintal sowie vom Innviertel bis ins Nordburgenland bleibt es meist trocken. Im Bergland und im Süden ist tagsüber lokal mit Regenschauern zu rechnen, die über den Karnischen Alpen und Karawanken auch gewittrig verstärkt sein können. Im Donauraum weht lebhafter Westwind, sonst nur mäßig bei 18 bis 26 Grad.

Der Freitag zeigt sich meist von seiner freundlichen Seite, nur im Süden halten sich bereits zu Beginn einige Wolken. Hier nimmt auch die Schauerneigung rasch wieder zu, tagsüber gehen zudem von Osttirol bis in die Südsteiermark teils kräftige Gewitter nieder. Im Norden ziehen im Tagesverlauf bei kräftigem Westwind einige Wolken auf, allerdings bleibt es meist bis zum Abend noch trocken, erst in der Nacht auf Samstag gehen hier Schauer nieder. Die Temperaturen steigen wieder auf sommerliche 20 bis 28 Grad.

Unwetter auch am Wochenende

Der Samstag beginnt mit vielen Wolken, vor allem entlang der Nordalpen bis ins Mostviertel auch mit Regenschauern, nur vom Mühl- bis ins Weinviertel bereits sonnig. Im Tagesverlauf ziehen dort ein paar harmlose Wolken durch. Inneralpin lässt die Schauertätigkeit tagsüber wieder nach, zeitweise scheint auch hier die Sonne. Von den Karnischen Alpen bis in die Südsteiermark sind tagsüber gewittrige Schauer möglich. Bei lebhaftem, teils föhnigem Nordwest- bis Nordwind werden nur noch 15 bis 22 Grad erreicht.

Der Sonntag beginnt bis auf wenige inneralpine Restwolken und letzte Schauer im äußersten Südosten verbreitet sonnig. Im Laufe des Vormittags bilden sich zwar überall einige Quellwolken, allerdings dominiert weiter der Sonnenschein. Lokal kurze Schauer sind am Nachmittag lediglich im Bergland von Vorarlberg bis Oberkärnten und ins Mostviertel möglich. Ansonsten bleibt es meist trocken. Bei überwiegend schwachem Wind werden weiterhin nur 14 bis 21 Grad erreicht.

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