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7.698,98 Euro für das neue Apple-Notebook

Groß, schnell, teuer: Apple hat diese Woche ein neues Macbook Pro vorgestellt. Das Notebook bietet viel Speicherplatz – das hat aber seinen Preis.

Heute Redaktion
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Es ist größer, schneller und bietet mehr Platz als der Vorgänger. Apple hat am Mittwoch einen neuen Computer der Macbook-Pro-Serie vorgestellt. Für das voll aufgerüstete Modell mit 8 Terabyte Speicherplatz werden bis zu 7.698,98 Euro fällig. Das Display ist von 15,4 auf 16 Zoll angewachsen. Viel größer ist der Profi-Laptop dadurch nicht geworden, da Apple die Rahmen um das Display geschrumpft hat.

Die für viele Fans wohl wichtigste Änderung sieht man nicht auf den ersten Blick. So hat der Hersteller die Tastatur vollständig überarbeitet. Dies, weil die sogenannte Butterfly-Konstruktion der Vorgänger immer wieder Ärger machte. Sie war anfällig für Schmutz und Staub, der die Tasten blockiert, so dass sie nicht mehr nutzbar sind oder gleich zwei Tasten auf einmal gedrückt werden. Nutzer beklagten sich seit Jahren über das Problem. Für ältere Macbooks wurde gar ein kostenloses Austauschprogramm gestartet.

"Wie ist die Tastatur?"

Die ersten Tester sind begeistert vom Keyboard in dem neuen Macbook Pro. "Es sieht zwar sehr ähnlich aus wie die Tastatur des Vorgängers. Doch lass dich davon nicht täuschen: Sie fühlt sich komplett anders an", schreibt etwa John Gruber vom Tech-Blog Daringfireball.com.

"Die wichtigste Frage gleich zum Einstieg: Ist die Tastatur gut? Ja, sie ist sehr gut. Wir haben zwar erst einen halben Tag darauf getippt, glauben aber nicht, dass sich unsere Meinung über die Zeit ändern wird", schreibt Theverge.com zum Macbook Pro.

"Apple hat das Problem mit dem Macbook Pro noch immer nicht gelöst", schrieb Joanna Stern, Autorin vom "Wall Street Journal" noch Anfang 2019. Sie hatte immer wieder auf den Missstand mit der Tastatur hingewiesen. "Der Sieg ist unser!" schrieb sie nun nach Apples Ankündigung auf Twitter.

Statt des bisherigen Butterfly-Mechanismus hat die Tastatur wieder die alte Scherenmechanik. Sie sei an das Magic Keyboard der Desktop-Computer angelehnt, erklärte der Hersteller. "Wir konnten darauf schnell und flüssig tippen. Wie zuverlässig das Eingabegerät über einen längeren Zeitraum hinweg sein wird, muss sich noch beweisen", schreibt Heise.de.