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880 Millionen! Barcelona sitzt auf Schuldenberg

Rund eine Milliarde Euro hat der FC Barcelona in den letzten Jahren für Transfers ausgegeben, der Schuldenberg der Katalanen wächst und wächst.

Heute Redaktion
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Für die Dienste von Antoine Griezmann legte der FC Barcelona satte 120 Millionen Euro auf den Tisch - vielleicht werden es sogar 180, sollte die Klage von Atletico durchgehen. Die Katalanen suchten verzweifelt nach Investoren, pumpten sogar Banken um Kredite an und zahlten Gehälter nicht aus. Ist der spanische Traditionsklub wirklich so pleite?

Ein kleiner Blick ins Transfer-Archiv fördert unglaubliche Zahlen ans Tageslicht. Barcelona sitzt nämlich auf einem immensen Schuldenberg von 880 Millionen Euro, dennoch gab der Verein in den letzten vier Jahren rund eine Milliarde Euro für neue Spieler aus.

Coutinho, Dembele, Griezmann

Der Wahnsinn mit den Monster-Käufen begann 2017/18, als man Phil Coutinho um 145 Millionen von Liverpool und Ousmane Dembele um 125 Millionen von Borussia Dortmund loseiste. Beide "erstreikten" sich ihren Wechsel nach Spanien. 40 Millionen für Paulinho oder 35,7 Millionen für Nelson Semedo sind da fast Peanuts in der Porto-Kasse.

In der Folgesaison war Malcolm mit 40 Millionen der teuerste Neuzugang, nun legt man mit Griezmann (120 Millionen) und Frenkie de Jong (75 Millionen) wieder gehörig nach. Zudem soll auch Neymar um 150 Millionen Euro ein Barca-Comeback feiern.

Der Brasilianer war es auch, der mit 220 Millionen die einzig riesige Ablösesumme auf's Barcelona-Konto spülte, sonst wäre der Schuldenberg noch größer.

Jugend als Ausweg?

Es fragt sich nur, wie will der Verein aus dieser Spirale wieder raus? Eine Antwort könnte der eigene Nachwuchs sein. Doch mit Jordi Alba und Sergio Busquets sind die letzten Eigengewächse von Talenteschmiede "La Masia" mittlerweile auch schon 30 Jahre alt.

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