Bar Kuperstein ist immer noch Geisel der Hamas
Heute.at
  • 1 /8 Bar Kuperstein arbeitete am 7. Oktober 2023 am Nova-Festival als Security, als er von der Hamas entführt wurde. Das letzte Lebenszeichen von ihm: Ein Video, das gegen Mittag seine Familie via Telegram erreichte. Darin ist der mittlerweile 22-Jährige gefesselt am Boden zu sehen.
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    zvg
  • 2 /8 "Um circa 12 Uhr Mittag erreichte uns ein Video auf Telegram, live aus Gaza, indem wir Bar von Kopf bis Fuß gefesselt am Boden liegend sahen, mit noch vier weiteren jungen, gefangen Männern. Das war das Letzte, was wir von Bar gesehen haben", erzählt seine Wiener Tante gegenüber "Heute".
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    zvg
  • 3 /8 Seitdem versucht sie so viel wie möglich durch die sozialen Medien auf die Situation aufmerksam zu machen. "Ich kann einfach nicht verstehen, warum er immer noch nicht zu Hause ist. Wie lange wird dieser Alptraum noch dauern?"
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  • 4 /8 Bar (links) ist das älteste von vier Kindern. Seit einem schweren Unfall vor rund vier Jahren sitzt sein Vater im Rollstuhl und hat Probleme zu sprechen. "Bar musste über Nacht erwachsen werden und hat sich liebevoll um seine vier jüngeren Geschwister gekümmert und an den Wochenenden gearbeitet, um die Familie auch ein wenig finanziell zu unterstützen." So auch am 7. Oktober gemeinsam mit seinem besten Freund Din (rechts), der wie durch ein Wunder entkommen konnte.
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  • 5 /8 Bar Kuperstein jedoch dachte nicht daran zu fliehen, sondern half. "Din erzählte, dass Bar versucht hat, alle Verletzten zu verarzten, mit T-Shirts oder anderen Dingen, die herumlagen, mit allem, was ihm zur Verfügung stand. Er hat versucht, Verletzte zu verstecken und wollte niemanden zurücklassen. Bar hat keine Sekunde daran gedacht zu fliehen oder sich selbst zu retten, er stellte sich seiner Verantwortung und schloss sich auch der wenigen Polizei vor Ort an, in der Hoffnung, sie hätten eine Chance." Davon zeugt auch dieses Foto.
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    zvg
  • 6 /8 Auch nach über 365 Tagen hofft die Familie noch, den 22-Jährigen irgendwann wieder in die Arme schließen zu können. "Ich erlaube mir nicht, die Hoffnung aufzugeben und werde sie auch nicht aufgeben. Ich fühle, dass Bar lebt und ich weiß, er kann und wird hoffentlich wieder gesund nachhause gebracht werden."
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  • 7 /8 Seine Familie, darunter auch seine beiden Brüder, reist um die Welt und gibt Interviews.
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  • 8 /8 Unterdessen investiert sein Vater in die Physiotherapie und in die Logopädie, "um Bar bei seiner Rückkehr stolz zu machen." Auf dem Sessel neben seinem Vater sollte eigentlich Bar sitzen.
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